Gebel es-Silsileh ist einer der bedeutendsten Sandstein-Steinbrüche Ägyptens und eine archäologische Stätte an beiden Ufern des Nils im oberägyptischen Gouvernement Aswan. Sie liegt etwa 40 Kilometer südlich von Luxor und 65 Kilometer nördlich von Kom Ombo.
↩Der Doppeltempel von Kom Ombo befindet sich an der Stelle der antiken Stadt Kom Ombo, die seit der Mitte der 2. Dynastie (ca. 2700 v. Chr.) besiedelt war. Der Tempel war den beiden Gottheiten Sobek und Haroeris („Horus der Ältere“) geweiht, die jeweils getrennt voneinander verehrt wurden, weshalb der Tempel als „Doppeltempel“ bezeichnet wird. Die heute sichtbaren Teile des Bauwerks stammen vor allem aus der Zeit der Herrschaft der Ptolemäer über Ägypten, mit einigen kleineren Elementen aus der Epoche des Römischen Reiches. Zur damaligen Zeit war die Stadt unter dem Namen Omboi (Ombos), einer griechischen Ableitung des altägyptischen Namens Nby.t, bekannt. Negrelli beschreibt den Tempel von Kom Ombo als „herrlichen Tempel“. Tatsächlich faszinierte der Tempel sowohl Reisende als auch frühe Archäologen und Ägyptologen, und es gibt mehrere romantisierte Gemälde, die seine Ruinen darstellen.
↩Zu den bedeutenden Monumenten am Westufer zählen:
-Der Schrein des Königs Haremhab (Regierungszeit ca. 1305–1292 v. Chr., 18. Dynastie)
-Der Speos (Felsentempel) des Haremhab
-Felsstelen von Sethos I. (Regierungszeit ca. 1290–1279 v. Chr., 19. Dynastie), Ramses II. (Regierungszeit ca. 1279–1213 v. Chr., 19. Dynastie), Merenptah (Regierungszeit ca. 1213–1204 v. Chr., 19. Dynastie), Ramses III. (Regierungszeit ca. 1188–1156 v. Chr., 20. Dynastie), Ramses V. (Regierungszeit ca. 1150–1145 v. Chr., 20. Dynastie) und Scheschonq I. (Regierungszeit 946–924 v. Chr., 22. Dynastie).
↩Elephantine ist eine Flussinsel im Nil in Ägypten, die sich unterhalb des ersten Katarakts befindet. Auf der gegenüberliegenden Seite der Insel, am Ostufer des Nils, liegt die moderne Stadt Assuan.
Erste Hinweise auf menschliche Präsenz auf Elephantine reichen bis ins 5. und frühe 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. Um ca. 3300 v. Chr. lässt sich eine kontinuierliche Siedlungstätigkeit auf der Insel nachweisen. Diese Besiedlung setzte sich bis ins 12./13. Jahrhundert n. Chr. fort. Danach blieb die Insel für eine lange Zeit unbewohnt, bis sie Ende des 19. Jahrhunderts wieder besiedelt wurde. Heute ist die Insel bekannt für ihr archäologisches Freilichtmuseum sowie für ein modernes nubisches Dorf.
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5. Dez(ember) 28° Wärme wegenNähe des Aequators.—Bei Selselek[?] – kommen die Bergeder Libischen u(nd) arabischenWüste bis auf 390 m zusammen.Hier sind große Sandstein-brüche der Alten.1Hier die Barrage.Ombos2Herrliche Tempel vomrechten Nilufer36. Dez(ember)Besichtigung der InselElephantine4. Wildes Volk.Nach dem DejeunerRitt zur großen Cala..[?]Prachtanblick d(er) zerrissnenNatur. 24 Schwim(m)er.
Insel Pylos 7 Dez(ember)Prachtvoll! Die Ruinennoch werth daß ein Großerdiese Insel in der früherenPracht wieder herstelle.Namen vieler reisenderFürsten u(nd) andererNome delle persone che fecero con me ilviaggio dal Cairo fino ad Assuan nell’altoEgitto del 26 Nov(embre) all' 11 Dicembre 1855.M(onsieur) Ferdinand de Lesseps M. Barthélemy de St. Hilaire M. Conrad , HollandeM. Mac Lean – EnglandM. Renaud FrankreichM. Lienssou d(ett)o.M. Linant Bey M(onsieur) et M(a)d(am)e La TosseM(onsieu)r et Mad(ame) LévrierM JobèsM. JaquessonM. Charles de LessepsM. Charles LinantMr. GanzM. W. Kubli Musoliman EffendiM. Paul Reynier