Nach dem frühen Tod ihrer Mutter war sie bei mehreren Familienmitgliedern untergebracht, unter anderem bei ihrer Tante, Frau Burkarthofer, die eine Seidenzucht in Monfalcone betrieb. Das bestärkte sie in ihrem Vorhaben, Seidenzüchterin zu werden. Sie erhielt theoretischen Unterricht in Görz, pachtete 1871 erstmals eine Seidenzuchtanstalt und arbeitete an der Weiterentwicklung der Verfahren. Im März 1873 zeigte sie ihre Produkte bei der Ausstellung der Seidenzuchtprodukte in Graz, einer Vorausstellung der Wiener Weltausstellung, und anschließend auf der Wiener Weltausstellung. Bis 1878 betrieb sie die Seidenzucht an verschiedenen Orten, zog dann zu ihrer Schwester nach Feldsberg und unterstützte diese bei der Haushaltsführung und der Kindererziehung.