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[tabt ftcf) ein öffentlicher SSrunnen befinbet. Die kprotoin^ kßernambuco h®t fünf, in ben kßrotohtjen Marahon, Piauhi, Espirito Santo unb mehreren an- bera, mürben auch fchon bereit enbecft. 3m allgemeinen enthalten alle ©i* fen in Kohlenfaureit ©al-fönftanb, üon einem Ueberntafj Kohlenfäure aufge* löfjt, aber alle in feb>r üerfdfiebenen Serhältniffen.
Gashaltige Waser.
Die mirkfamfien, bieferhalb auch bie befmhteften, ftnb in ber fßroüing Mi* nas-Geraes unter ben tarnen Dugenbljaftemaffer, (Aguas Virtuosas) ohn* gefähr 3 SeguaS toon ber Stabt Campanha unb 60 toon ber §auptftabt bcä Kai* ferreidh§ entfernt, fo auch bie üon Caxambü im ©emeinbebegirk Baependf.
3In erften biefer Orte hat bie Regierung ber ißrotoinj einige ©ebäube errichtet unb befchliept nod) anbere ju machen, nicht allein um bas SBaffer in toollfommenen reinen guftanbe §u erhalten, fonbern audh für bie Sequent* lichfeit ber tiielen kßerfonen bie jebeS 3 a h r biefe Duelle befuchen. §infid)lich ber jmeiten, hat fte bie Srunnen unb bie um biefelben herum liegenben ©rb= reiche käuflich an ftch gezogen unb fchon bie ^erfteHung toerfdhiebener @e* bäube fd; alien laffen. Dag ermähnte Agua Virtuosa ift bei Sehanblung toerfdhiebener Krankheiten äufserft mirffam, toorgüglid; aber in Krankheiten ber Serbauungsmerkjeuge; unb baS üon Caxambü mirb fehr gegen leberkrank* heiten empfohlen. Da§ eine unb ba§ anbere enthält in großem 2Raafe Kohlenfäure unb in fchmadhen Serhältniffeit toerfdhiebene ©alje, beren Soda bicarbonate, Chlor Magnesia, Sodium, Calicium unb ©dhmefelfaure Soda bie hauptfädhlichften ftnb. 3u bemSSaffer toon Campanha bilbet bie Kohlen* fäure gmei brittet ber Sluflöpung. Dtejeg Saffer h fl t mit bem ©elterS SBaffer toiel 2lehnlid)keit unb fein ©ebraudh fängt an ftch nach öon tier Duelle entfernten Orten fogar bis? jur fpauptftabt be§ KaiferreidjS, ju üer* breiten. Oie ißrotoinj Pernambuco befiel in Pachehu de Flores auch üer* fdhieben Duellen, beren ©efialt toiel ben toorhergehenben gleicht.
Salzwasser.
Oie merkmiirbigften ftnb bie toon Itapicurü in ber kßroütn^ Bahia. Sie* entfpringen in ben benachbarten ©ebirge am ^litfj Itapicurü unb befinben ftch an felbigen glufj entlang auf einer ©trecke üon 11 teilen. Oie haupt* fädhlidhflen ftnb bie fogenannten Mal d’agua de cipo, nahe an ber ©tabt Soure liegenb, nnb bie in ber ©tabt Mosquete unb Piio Quente (marmer 3lufj), Oiefe Duellen merben auf ^Befehl ber kaiferlidhen ^Regierung unb kßräftbentfdhaft ber kßroüin§ uuterfucht; ihre Oemperatur ift h^h er al§ bi e ber nmgebenbeu Snft unb meidht bei 31 bi§ 41°, toon ben toerfcpiebenen am bem ab. @ie enhalten in kleinen Oh eilen Kohlenfäure, ©dhmefelfoba, chlor