Der Osten.
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nach Oparakane eins Horde Berero den Weg verlegen wollte, erkannte dieser den furchtbaren Ernst der Lage und begann unverzüglich, die Ansiedler dieses Gebiets in Epukiro zu sammeln. Nachdem der Ort in Vertsidigungszustand gesetzt war, ritt Oberleutnant Streitwolf mit sieben Mann nach Gobabis zurück. Am 17. )anuar wurde er kurz vor dem Orts angegriffen, doch gelang es ihm nach heftigem Zeuergekscht und unter Verlust der Pferde, sich zur §este durchzuschlagen. Am 21. Januar trafen in Gobabis auch die in Epukiro versammelten 18 Weihen mit 90 dort ansässigen Betschuansn, 20 treu gebliebenen Berero, etwa 400 Stück Groß- und 300 Stück Kleinvieh und 4 Wagen ein. Sie hatten Epukiro verlassen, weil die Wasserstellen von der Station fast 600 m entfernt lagen und sie daher mit lischt glaubten, eine längere Belagerung nicht aushalten zu können. Unter den Weihen befanden sich fünf Angehörige der katholischen Mission. Hurz vor Sobabis wurden auch sie angegriffen, schlugen jedoch nach heißem Gefecht die Berero zurück.
Inzwischen war die nur mit dem Unteroffizier Sah besetzte Stuba» Witvlev überfallen und Gah ermordet worden. Als die Hunde hiervon in Oobabis eintraf - am 15. )anuar -, wurde sofort die Station, auk der sich nur wenige Leute unter dem inzwischen aus Epukiro zurückgekehrten §sld- wsbsl Bach befanden, zur Verteidigung eingerichtet und die am Uossob sitzenden §armer durch den Sergeanten Hubitza, der von §arm zu §arm jagte, gewannt. So wurde die Mehrzahl der Ansiedler gerettet. Einigen, so dem Ehepaar OHIssn, gelang es noch im letzten Augenblick und nach scharfem Gekecht mit den anstürmenden köerero, sich nach (Zobabis durchzuschlagen.
Am 16. bereits schlössen die Asbellen die §sste ein und beschossen in den nächsten Lagen vorn Bikodemus - Berg aus mehrfach den Platz. Am 22. )anuar war nach dem Eintreffen des Zuzugs aus Epukiro die Besatzung der §ssts 46 weihe Männer stark. Burz darauf wurde die Besatzung der kleinen Station Oas, die überfallen und zwei Lage hindurch beschossen worden war, nach Oobabis herangezogen. Sie bestand noch aus einem Ansiedler, zwei Buren und einem verwundeten Soldaten. Ein Ansiedler und ein Soldat waren gefallen. Auch der in Oas lagernde Proviant wurde durch eine Patrouille unter §eldwsbel Bach gerettet.
Die Asbellen zogen sich gegen Ende )anuar aus der unmittelbaren