Der Vormarsch nach Osten.
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über eine Beihe vorzüglich landeskundiger Offiziere verfügte. Ebenso leisteten die bei der berittenen Abteilung befindlichen Reservisten, Landwehr- leute und Kriegsfreiwilligen - meist §armer und kandier - ausgezeichnete Dienste. Das Pferdematerial allerdings war ein durchaus minderwertiges und bestand — außer den vom Expeditionskorps aus Deutschland mitgsfichrten Pferden - zumeist aus verbrauchten und von Krankheiten notdürftig wiederhergestellten Eieren, die von früher durchmarschierten Abteilungen in Windhuk und Okahandja zurückgelassen worden waren. Dmso höher müssen die späteren Leistungen der Berittenen eingeschätzt werden.
Dur die sorgfältigste Pflege und Beaufsichtigung der Pferde hat sie ermöglicht; unter den so überaus schwierigen Verhältnissen der Märsche in den unbekannten wasserarmen Landschaften des Ostens eins doppelte und dreifache Anstrengung.
Am 17. §ebruar verließ der 3tab der Ostabteilung mit der Kompagnie Lieber, 2 Maschinenkanonen unter Leutnant z. 3. Ehrhardt c>n lanileskuncliger külner und 30 Aeitern unter
Oberleutnant der Landwehr Köhler Windhuk im Vormarsch auf Oobabis. Proviant für 30 Eage wurde auf Ochsenwagen mitgeführt. Dach den ersten, infolge des mangelhaften Zugtiermaterials und der Llngeübtheit der Ereiber sehr erschwerten Märschen hat die Wagenkolonne unter Rührung des Oberleutnants Orafen von Brockdorkk und mit 31 Leesoldaten Bedeckung glänzende Leistungen vollbracht. Am 19. vereinigte sich das Detachement bei den „schwarzen Klippen" mit der Kompagnie §ischel und traf am 20. in Leeis ein. Am 21. wurde nach Absuchung der verwüsteten Missionsstation und der Werkte in Otjihasnena Orumbo, am 23. Otjiwarumende am Dossob