Der Aufstand der kZerero.
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Die Ostabteilung stand also einem weit überlegenen §einde gegenüber. Ein Angriff mit höchstens 300 Gewehren, welche in die §euerl>nie gebracht werden konnten, bot keine Aussicht auf Erfolg. So blieb nichts anderes übrig, als stehen zu bleiben, durch Patrouillen zu beobachten und §ühlung zu halten. Meldung über Absicht, Gssamtlags und Gefechtsbericht gingen in doppelter Ausfertigung sowohl durch Meldereiter über Ekuja - Seeis nach VVindhuk, wie durch IZergdamara quer durch die Ansammlungen des Gegners nach Okahandja ab. Der IZergdamara wurde von den Sersro abgefangen, und mit ihm ging die Oisnstpost verloren.
§ür den beabsichtigten späteren Angriff wurde die aus dem Süden eingetrokkene Abteilung v. lös^debreck (I berittene Compagnie und I Gebirgs- lZatterie) erbeten.
Am 15. März traf die Kolonne Lieber in dem nunmehr abseits der Wasserstelle verlegten Lager ein.
Am 17. und 21. März kamen die Proviantkolonne des Oberleutnants §rhrn. v. Oobeneär und Marine-Stabsarzt L>r. Wiemann mit der Sanitätskolonne aus Sseis an, desgleichen mehrere Offiziers als Ersatz kür die am 13. März Gefallenen, sowie ein zweites Feldgeschütz L/73/9I.
Am 2b. März wurden kranke und Verwundete nach Seeis abgeschoben, mit ihnen gingen die eingezogenen Landwehrreiter dorthin zurück."
Die Ostabteilung verblieb nun vorläufig - bis zum 28. März — in Onjatu, wo ein festes Lager bezogen wurde. Gegen Owikokorero, das bis zum 21. März von den löersro besetzt war, wurde dauernd patrouilliert. An diesem läge trafen neue Meldungen und Gefühle des Eruppen- kommandos aus Windhuk ein. Nach ihnen sollte die Hauptabteilung am 1. April opsrationsbereit sein.
„IZis dahin", so hieß es weiter, „halten Sie Ihre Kräfte vereinigt und verwehren Sie dem Gegner nach Möglichkeit einen Abzug in nordöstlicher Dichtung. Sollte er versuchen, um Ihre §lügel herumzugehen, so tun Sie ihm nach Möglichkeit Abbruch. Ein Eingreifen in ein etwaiges Gefecht der anderen Abteilungen wird Ihnen nach Lage der Verhältnisse anheimgestellt. Major v. Estorff hat am 14. März vom Etjoberg aus den Vormarsch in östlicher oder südöstlicher Aichtung angetreten und ist aufgefordert, mit der Hauptabteilung, die am 1. April von Okahandja in nord-