M. 5. 4. März 1872. XVI17. Jahrgangs
Her ^a;ar.
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trennten Dpk., 1 P., 1 Tpk.; 1 Ring aus 4 durch 3 kurze P. getrennten Dpk., 1 P., 4 Tpk., 1 P., 1 Dpk.; 1 Ring aus 4 Tpk., 1 P., 4 Tpk., 1 P., 1 Dpk. Ferner schürzt man sür den nächsten Ring 4 Dpk., schlingt den vorlentcn aufwärts gekehrten Ring sowie die beiden gegenüberliegenden Ringe in bekannter Weile zusammen und vollendet den Ring mit 4 durch 3 kurze P. getrennten Dpk., 1 P., 1 Dpk. Hierauf vorn * wiederholt; bei Ausführung der letzten Figur hat man die Ringe, welche den beiden noch freien Ringen am Anfange der Arbeit gegenüberliegen, nach Abbildung anzuschlingen. Die langen P. in der Mitte der Rosette werden in der Weise der Abladung im 1 'äut-cke-re- prise durcb- ttopft, wobei man jedes Pi- cot zu drehen hat. v. ^1.
Nr. 12.
Gehäkelte Rosette zu Schuhdek-
ken u. dgl. ^ ^
Derartige Rosetten können zu Lchutz-
decken und dergl. zusammengesetzt werden. Das Original ist mit drellirtem Häkelgarn Nr. 80 hergestellt. Man beginnt die Rosette in ihrer Mitte mit einem Anschlage von 20 Luftm. (Luftmaschen), schließt dieselben mit 1 f. K. zum Ringe und häkelt um diesen Ring 36 s. M. (feste Maschen), dann 1 s. K. (feste Kettenmasche > in die 1. dieser f. M. Darauf wendet man die Arbeit und häkelt aus die f. M. der vorigen Tour, stets um die Hinteren Ma- schenglieder stechend, die 2. Tour, ebenfalls ganz in f. M., wobei man in jeder drittsolgenden Masche 1M. zuzunehmen hat; zuletzt 1 f. K. in die 1. M. dieser Tour und die Arbeit gewendet. Hiernach häkelt man 21 Luftm.; die letzten 6 Luftm. übergehend (dieselben gelten als 1. dreifache Stüb- chemnasche), arbeitet man * auf die übrigen 15 Maschen
zurück: 9
Xr. 16. Xotirlmok Xi- xvi)
mit Stickerei.
VorUers. U. LuppI Vix. 41.
LskLlter 211 m ^.nkbsvnkrsn von XLKssiäs, 2virn unä äerxl.
Schnitt: Rücks. ä. Snxxl., Xr. XXII, I'ig. 68 null 69.
Xr. 19.
dreifache St.
(Stäbchenmaschen), 6 doppelte St. und 6 St.; man hat hierbei in die 1. und in jede zweitfolgende
Luftm. zwei St. zu arbeiten, mit Ausnahme der letzten 4 Luftm., in welche je 1 St. gehäkelt wird. Nach der letzten St. 1 f. K. in die viertsolgende f. M. der 2. Tour und die Arbeit gewendet. Dann häkelt man um das Hintere Glied jeder der 21 St., sowie um die letzte der als drei-
LtriokrentzbekLIter aus Lanä unä LoUrstähen.
oberenRande, um von einem Theile zum - andern zu gelangen, je 4 Luftm. zu häkeln. Die Spitze am oberen Rande
des Beutels besteht aus zwei Reihen von Frivnlitü- tenringcn, welche man mit den geraden Rändern gegeneinander gekehrt und durch f. M. von rother Wolle verbunden hat. Die eine dieser Reihen wird mit den Frivolitätenringen am oberen Rande des Beutels durch 2 Touren aus rother
Nr. 13. Beutel aus grauer Leinwand zu Stoffresten.
Stickerei, Frivolitäten- und Häkelarbeit.
Schnitt und Tessin: Vorders. d. Suppl., Nr. XV, Fig. 40.
Der Beutel ist zur Aufnahme von Stoff-, Faden-, Bandresten und dergl. bestimmt. Er ist aus grauer Leinwand hergestellt und mit Ketten- und Knötchenstichstickerei von rother Cordonnetwolle und starkem weißem Frivolitätengarn verziert. Die
einzelnen Theile des Beutels sind durch Streifen aus Fri- volitäten- und Häkelarbeit verbunden. Quasten und Schnüre von rother Wolle. Zu Nachferti- gungdesBeu- tels richtet man zunächst aus grauer Leinwand 5 Theile nach Kig. 40 her.
Auf diese Theile überträgt man das vorgezeichnete Dessin und führt die Stik- kerei nach Abbildung im Ketten- und Knötchenstich
nnt rother Wolle und weißem Garn aus. Nach Vollendung der Stickerei langucttirt man die Theile am Außenrande mit rother Wolle und begrenzt sie ringsum mit einer Reihe aneinander geschlungener Frivolitätenringe von weißem Garn. Man verbindet die 5 Theile des Beutels, indem man mit rother Wolle um jeden Frivolitätenring (mit Ausnahme derjenigen am oberen Rande) 1 f. M. (feste Masche)., nach jeder f. M. 5 Luftm. (Luftmaschcn) häkelt; doch hat man beim Umhäkeln des 2., 3., 4. und 5. Theiles an dem einen Seitenrande von der unteren Spitze bis zum oberen Rande, anstatt die mittlere Luftm. der Bogen zu häkeln, den entsprechenden Luftmaschenbogen des vorigen Theiles mittelst 1 f. M. anzuschlingen. Die Häkelarbeit wird im Zusammenhange ausgeführt und zwar hat man am
Xr. 18. Lartenxrssse mit Stickerei.
Dessin: sieks Xr. 3 anl Nein rn 8. 53—60 äes Da^ar 1872
Xr. 20. rkeü äer varnitur 2 UM Lra^en unä ^ermel (Xr. 27 null 28). Ori§iua1Zrö88e.
fache St. geltenden
6 Luftm 1 f. K , wendet die Arbeit und häkelt auf die f. K. . .
zurück: 1 Reihe Picots, ;e aus 0 Luftm. und 1 s. K. in die erste derselben, nach jedem Picot 1 f. K- in die zweitfolgende f.K. der vorigen Reihe; man hat hierbei stets um das vordere Glied der f. K. zu stechen. Nach dem letzten Picot 1 f. K. in dieselbe f. M. der 2. Tour, in welche bereits nach den St. 1 f. K. gehäkelt wurde. Hiermit ist ein Blatt der Rosette vollendet. Man arbeitet danach 1 Luftm., wendet die Arbeit und häkelt hinter der Picotreihe je um das noch freie obere Glied der nächsten 15 St. 1 f. K-, danach 6 Luftm., welche als dreifache St. des sten Blattes Vom * noch derholt.
Blatt wird
""An Blatte d^'Rosette angeschlungen, dann häkelt man die aneinan der treffenden S ränder beider auf der telst f.
Derartige
nen auch mit gestickten Carreaux zu Decken zusammengesetzt werden.
(27,096) V. lK
Xr. 21.
Lustükruux äer Reliekoarreaux. (7M Xr. 20.) Vei'ArÖ886rt.
Wolle, wie die zwi-
scheu den einzelnen Theilen verbunden. Schließlich leitet man durch die Hakeltouren am oberen Rande zwei sich kreuzende wothe Wollenschnüre und verziert den Beutel nach Abbildung mit Quasten aus rother Wolle.
128.341) ^'t.
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Nr. 14 und 15. Zwei Eckbordürcn zur Verzierung van Schutz- oder Tischdecken, Vorhängen und
dergl. Batist-Application Tüll und Filet.
Nr. 14. Eckbordüre * in Batistapplication auf Tüll. Für diese Bordüre wird zunächst das Tessin auf Batist übertragen; dann heftet man denselben auf Erbstück mit diesem zugleich Wachsleinwand und Contouren mit weißer Stick-
baumwolle im Kettenstich aus. Die kleinen süns- ättrigen Figuren wer- im schrägen, die Adern Blätter
Xr. 23.
Dessin (Loke) rur Lekleiäun^ von Toilettenkissen, 2 U Sokuträecken unä äerxl. Olullapiplieatiou uns Tüll.
Erklärung der Zeichen: > Schwarz, 2 erstes (dunkelstes!, ^ zweites (hellstes) Rath, rr erstes (dunkelstes), ^ zweites (hellstes) Grün, A Blau, ^ erstes (dunkelstes),^« zwei- res, drittes chellstes) Rehbraun (letzteres Seide-,
- weiße Cordonnetseide.
Xr. 22. Taxisserieäessin ru run- äen Lisssn, ru Sesseln u. s, vv.
Vierter Hieil.
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im geraden gearbeitet. Der wird mit fei- Stickbaumwolle languettirt. Zwischen den essinfiguren wird, nnt Berücksichtigung der Abbildung, der Batist, am Außenrande die doppelte Stosslage fortgeschnitten.
Xr. 24. Dessin (Loks) ?ur LokleiännA von loilettsnkissen, 2 U Solintr- äeckev nnä äerxl. izinllapplieation aus Tüll.