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lNr.
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1872. XVIII. Jahrgangs
festigt waren, schiebt sämmtliche Rohrstäbe so weit nach der linken Seite zurück, daß sie bei dem weiteren Umwickeln nicht hinderlich sind, legt die Bänder nach rechts in wagerechter Richtung über die Windungen des Wollenfadens und umwickelt die Röhre und zugleich
die Bänder wieder 10 mal mit dem braunen Wollen- saden. Hieraus werden die Rohrstäbe etwa 2 Cent. weit nach rechts geschoben, so daß sie oberhalb der letzten 10 Windungen liegen; dann windet man die Wolle wieder 10 mal nur um Rohrstäbe und Röhre, dann wieder 10 mal nur um Bänder und Röhre und so fort in regelmäßiger Abwechselung, bis die ganze Röhre in dieser Weise bekleidet ist. Zuletzt befestigt man die Enden der Bänder an dem andern Seitenrande der Röhre; die Rohrstäbe müssen nach Vollendung der Arbeit beiden Seitenrändern gleich weit überstehen. Der Bügel des Behälters besteht aus zwei, mit Atlasband umwundenen, 28 Cent. langen starken Wollenschnü
ren, welche in ihrer Mitte mit einem 10 Cent. langen Rohr- stabe ver-
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Hr. 42 . L 3 . 8 okeiitiieli LU 8 D 3 .ti 8 i, §e 8 tiokieiii L!ll8Lt2 uvä 8xit2s. Imitation von eellter Lpit^e. (nierm Xr. 43 44,)
Fadenlage nach Fig. 32 zwei Theile je vom oberen Rande bis zu der vorgezeichneten glatten Linie. Zuvor theilt man jedoch den Banst in V Cent. große Carreaux ab, indem man in V Cent. großen Entfernungen je 3 Längefäden, dann in ebenso großen Zwischen- räumen je 3 Querfüden des Batists auszieht. Von den so gebildeten Carreaux übernähtman jedes zweitfolgeude auf der Rückseite nach Angabe der Abbildung Nr. 21 mit Kreuznaht von feinem Garn und zwar zunächst in senkrechter, dann in wagerechter Richtung. Damit diese Carreaux jedoch auf der rechten Seite des Batists recht reliefartig hervortreten, unterlegt man sie vor Ausführung der ersten Kreuznaht mit einem entsprechend großen Theil weißer Baum- wollenlitze. Auf der rechten Seite erscheinen die Relief- carreaux wie mit Steppstichen umgeben. Den so verzierten Theilen steppt man längs der glatten Linie die durch Kreuz- naht verbundenen Schrägstreifen auf.
Hr. 45 . Xeee 883 .ir 8 211 Zwirn, Leiäs nvä Xäkuteiieilieii.
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Hr. 46. Dekalier 211 °ra8oksnkLiimi„ Daiiä^kiikkiiöxker etc. Oeötillet.. (Hierzu Xr. 47 rmd 48.)
bv.den sind; letzterer ist in regelmäßigen Entfernungen mit brauner Wolle umwunden. Zu- .etzt befestigt man mit Berücksichtigung der Abbildung den Bügel an dem Behälter, verziert ihn mit kleinen Schleifen aus Atlasband, leitet die Seidensoutache durch jeden Beutel und verziert sie mit braunen Seidenquasten.
) 28 , 387 )
Nr. 22. Tapifseriedessin zu runden Kissen, zu Sesseln u. s. w.
Dieses Dessin wird auf stärkerem oder feine- Ab- 43. 8x>ii2s aii8 lii.11 uuä xoini-1aoe-81iokersi. Imitation von sollten Lpit^e. xr. 42.) rem Canevas mit Castor- oder Zephyrwolle und
mit Seide in den in der Zeichenerklärung angegebenen Farben gearbeitet.
Bei Ausführung der Stickerei hat man das Dessin an beiden Seiten in entgegengesetzter Richtung zu wiederholen; die äußere Typenreihe beider Seiten bildet die Mitte und muß demnach bei Vervollständigung des Dessins unberücksichtigt bleiben. (23,247; 'Vt.
Nr. 23 und 24. Dessins (Ecken) zur Bekleidung von Toiletten- kifsen, zu Schutzdeckcn und dcrgl.
Mullapplication auf Tüll.
Beide Dessins werden, nachdem man sie auf Mull übertragen und letzteren dem Tüllfond aufgeheftet hat, mit weißer Stickbaumwolle gearbeitet. Die Contouren der Dessinfiguren werden cordonnirt, die übrigen Partien werden, mit Berücksichtigung der Abbildungen, im Platt-,
Stiel- und Knötchenstich ausgeführt; bei Nr. 24 kommen außerdem Leiterstiche in Anwendung.
(28,348. 34s; ^ b
48. LiiZkükriiNA äsr A 08 iiekisv Danäer 211 IH Dekalier (Xr. 46 und 47V
Xr. 49. rä.5okok62 211 Visiisakariea, Lriek- marken nnä äer^l. SoUnitt und Dessin: Vordere d. Lnxxl., Xr. XIV, XiA. 39.
Nr. 27, 28, 20 und 21. Kragen nebst Aermel aus Leinwand mit Reliefcarreaux.
Schnitt: Vorder), d. Suppl., Nr. XI, Fig. 32—34.
Der Kragen ist aus feinem Batist hergestellt, welcher mit kleinen Reliefcarreaux verziert ist. Die Garnitur des Kragens bilden 2 und V/2 Centimeter breite, in Falten gereihte Spitze, sowie htz Cent. breite Leinwandschrägstreifen, welche mit Kreuznaht von feinem Zwirn verbunden und mittelst zweier Steppstichreihen
aufgenäht sind. Der Aermel aus Mull ist mit einer Manschette von Leinwand versehen; letztere ist dem Kragen entsprechend mit Garnitur ausgestattet-VZuNach- fertigung des Kragens schneidet man aus Batist in schräger
' §i-. 52.
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Xr. 50. Drangs aus 8ekmir and Häkelarbeit: rar daraitiir von Dsiiäsokeu uuä äerxl.
Nr. 42—44. Taschentuch aus
Batist, gesticktem Einsatz und Spitze.
Imitation von echter Spitze.
Das Taschentuch ist aus einem 36 'Centimeter großen quadratförmigen Batisttheil hergestellt, dessen Ecken in der Weise der Abbildung abgeschrägt sind. Die Garnitur bilden 3^/2 Cent. breiter gestickter Einsatz, Cent. breite Spitze und eine 1 Cent. breite Stickereibordüre. Der Zwischensatz sowie die Spitze sind in Dv^at-Iuee- Stickerei auf Tüll (Imitation von echter Spitze) hergestellt Für Zwischensatz wie Spitze (die Abbildungen Nr. 43 und 44 zeigen einen Theil derselben in Originalgröße) überträgt
man zunächst das Dessin auf Bausleinwand, befestigt auf dieser einen erforderlich breiten Tüll- streifen und heftet dann mit Berücksichtigung der Abbildungen die xoint- luoe-Bündchen auf, wo- bellman jedoch nicht durch
HiiekükriiUA der 3ckmirbordürs Drangs (Xr. 51).
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Xr. 44. 2ivi8ekvn3ai2 aU8 Lüll und 'xoint-1aos-8tiokerei.
luritution von e illter Lpit^e. Xr. 42.)
Alsdann verbindet man die Kragentheile durch einen 13 Cent. langen Schrägstreifen, dessen Enden man an der mit Stern bezeichneten Stelle der Fig. 32 befestigt. Diesen Streifen deckt ein aufgesteppter Leinwandschrägstreifen, dessen Enden sich auch längs des- obereu Randes der Kragentheile fortsetzen und> deren vorderem Rande etwa 2 Cent. weit überstehen. Hierauf näht man dem Kragen längs des vorderen und unteren Randes die 2 Cent. breite,, längs des oberen Randes die 1V2 Cent. breite, in Falten gereihte Spitze an. Den Aermel richtet man aus Mull nach dem zu Abbildung Nr. 30> gehörigen Schnitt, Fig. 30, her. Hat man den Aermel den Ziffern gemäß verbunden, so macht man in der Mitte vom unteren Rande aus einen V/2 Cent. langen Einschnitt für den Schlitz, säumt die Stoffränder desselben schmal um und reiht den Aermel am unteren Rande mittelst Wirbelnaht. in Falten. Die Manschette schneidet man aus Leinwand in doppelter Stofflage nach Fig. 34, vom oberen Rande bis zu der vorgezeichneren Linie, der Mitte nach im Ganzen. Längs des Außenrandes, ausschließlich des oberen Randes,, begrenzt man die Manschette nach Abbildung und Vorzeichnung mit der Garnitur (siehe die Abbildung Nr. 20, welche einen Theil derselben in Originalgröße zeigt) und näht ihr die in Falten gereihte Spitze an. Am oberen Rande faßt man die Manschette zwischen die doppelte Stofflage des nach Fig. 33 hergestellten Bündchens, welches nach Vorzeichnung mit Knopflöchern und Knöpfen versehen wird. Schließlich verbindet man den Aermel mit dem Bündchen, doch hat man dabeT zu berücksichtigen, daß die Enden des letzteren dem Schlitz 2 Cent. laug überstehen.
47. Dekalier 211 la^ekenkamvi, Daud- eckukkvöxker eto. Oe8 elllosLen. (Hieran Xr. 46 und 48.)
Xr. 51. Dravrie 3.113 8okniir und Xäkelarkeit rar Karaliur von Deiideckea und derxl. (iiierra Xr. 52.)