s)Nr. 7. 8. April 1872. XVIII. Jahrgangs
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Abbildung die Blumen und Federn, außerdem zwei mit Knopf und Knopfschlinge versehene Gummibänder zum Schließen an.
Nr. 47 und 48. Hut aus schwarzem Tüll mit Hlsaß- Schleife. Dieser Hut ist mit glattem schwarzem Seidentüll in doppelter Stofflage bekleidet; sein Fond ist ringsum mit einem gefalteten Streifen aus solchem Tüll gar- nirt; 6 Cent. breite schwarze Spitze, Schleifen von schwarzem Grosgrain, Ro- sentusss und eine mit4Cent.breiter Spitze begrenzte Echarpe von schwarzem glattem Seidentüll bilden die übrige Garnitur. Gros- grainbänder dienen zum Binden.
Für das Gestell des Hutes richtet man aus schwarzem Steiftüll in doppelter Stofflage nach Fig. 32 einen Theil der Mitte entlang im Ganzen her, näht die Stoffränder dieses Theils von 58 bis 59 zusammen und begrenzt die soweit hergestellte Passe an beiden Außen- rändernmitüber- sponnenem Draht
(siehe die Abbildung Nr. 40). Alsdann deckt man sie auf der Außenseite und auf der Rückseite zunächst mit dreifachem, schwarzem Crepe, dann mit glattem Tüll in doppelter Stofflage und faßt sie an dem Außenrande 1 Cent. breit mit schwarzem Grosgrain ein (siehe die Abbildungen Nr. 41 und 42); der Jnnenrand bleibt ohne die Einfassung. Den Ansatz dieser Einfassung deckt man mit einem 1 Cent. breiten Grosgrainröllchen. Für den Fond des Hutes stellt man einen 30 Cent. breiten, 50 Cent. langen Tülltheil in doppelter Stofflage her. Diesen Streifen rundet man an den Ecken ab, dann ordnet man ihn in der Mitte jeder Längen- seite (oberer und unterer Rand des Fonds) in tiefere, nach den Enden hin in flachere Fakten. Auch in der Mitte der Querseiten wird der Tülltheil in einige Falten gelegt, so daß der Außenrand des Fonds und der Jnnenrand der Passe gleich weit sind.
Hierauf verbindet man Fond und Passe und deckt den ersteren mit einem Tülltheil in einfacher Stofflage, welcher etwas größer ist als der Fond, doch in gleicher Weise gefaltet wird. Sind an beiden Seiten der Passe die Bindebänder angebracht, so garnirt man die Passe mit der in Falten gereihten Spitze; in der vorderen Mitte des Hutes muß letztere dem Hutrande in ganzer Breite überstehen, man hat sie hierzu an einen etwa 4 Cent. breiten
Nr. 51. Rut aus maisgelbem 6rexe.
Rut aus violetkarbsuem 6rexe.
Nr. 54. Hut aus rosa lallst uuä lüll.
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Nr. 56.
Lurug kür Luabeu vou 3—5 4abreu.
Lobiiitt 111M Nesolirsidiinz: Nüelrs. ä. xr. XIV, l'ig. 64—72.
Nr. 57. Husug kür Luabeu von 5—7 Zabreu.
8irx>l>I, Xr. XIII, l' iz. 55—63.
schwarzen Tüllstreifen zu setzen, außerdem ist sie daselbst in dichtere Falten zu reihen. Die Verbindungsnaht zwischen Fond und Passe deckt man mit einem der Länge nach in Falten geordneten Seidentüllstreifen von 7 Cent. Breite (siehe die Abbildung). Für die Echarpe richtet man einen 58 Cent. großen quadratförmigen Theil aus schwarzem glattem Tüll her, umgibt denselben mit der Spitze und legt seine eine Ecke derartig nach außen um, daß sie bis zum Bruch eine Länge von 20 Cent. hat. Längs des Bruches ordnet man die Echarpe in 4 Falten, so daß sie daselbst eine Breite von 12 Cent. hat; die beiden mittleren Falten müssen gegen einander gekehrt sein und dicht zusammentreffen. Ist die Echarpe hinten auf der Passe befestigt, so deckt man ihren Ansatz mit einer Schleife aus 4 je 7 Cent. langen Schlingen und einem gefalteten Knoten aus Grosgrain. Schlingen wie Knoten sind mittelst Hohlstiche 1 Cent. breit nach der rechten Seite umzusäumen (siehe die Abbildung Nr. 48, welche die Ausführung eines solchen Saumes lehrt). Auf dem Knoten wird ein Rosentuff mit langem Zweige befestigt. Eine eben solche Schleife nnt Rosentuff bringt man vorn auf dem Hute an. Am Jnnenrande des Hutes eine in Falten gereihte schwarze Spitze. Hutfutter von schwarzer Marcelline. - - 7 -
Nr. 49 und 50. Hut aus schwarzem Tüll mit lilaGaze- Echarpe. Dieser Hut ist aus gemustertem schwarzem Tüll hergestellt, seine Garnitur bilden 3 V Eent. breite schwarze Spitze, schwarzer Sammet, eine Echarpe aus lila Seidengaze, ein Büschel lila Reihersedern und ein
Theerosenzweig mit bräunlichen Blättern; 7 Cent. breite Grosgrain- bänder dienen zum Binden. Außerdem wird der Hut mit 2 Gummibändern versehen, welche unterhalb des Chignons mittelst Knopfes und Knopfschlinge geschlossen werden. Für das Gestell des Hutes schneidet man aus doppeltem Steiftüll nach Fig. 33 — 35 je einen Theil der
Mitte entlang im Ganzen. Fig. 33 näht man von 60 bis 61, Fig. 34 von 63 bis 61 zusammen, dann versieht man Fig. 33 an beiden Außenrändern, Fig. 34 an dem einen Außenrande von 63 bis 64 mit überspon- nenem Draht (s. < d. Abb. Nr. 40) und verbindet Fig. 33-35 nach den gleichen Ziffern, nachdem man jeden Theil zunächst mit dreifachem schwarzem Crepe, dann mit gemustertem schwarzem Tüll in doppelter Stofflage bekleidet hat. Die Passe ist auch auf der Rückseite mit Crepe und Tüll zu überziehen, dann am Außenrande 1 Cent. breit mit schwarzem Sammet einzufassen (s. d. Abb. Nr. 41 und 42); auf der Außenseite hat man hierbei zugleich einen lila Gazepasie- poil mit zu befestigen. Hierauf näht man der Passe die Bindebänder an und deckt die Verbindungsnaht zwischen Rand und Passe mit einem der Länge nach gefalteten 3 Cent. breiten Schrägstreifen von schwarzem Sammet. Der obere Rand dieses Streifens deckt zugleich den Ansatz einer in Falten gereihten schwarzen Spitze. Eine eben solche Spitze wird vorn auf der Passe von Bindeband zu Bindeband angebracht, so daß der Gazepassepoil ihren Ansatz deckt. Außerdem bringt man auf der Innenseite der Passe, vorn bis zu den Bindebändern eine in Falten gereihte Spitze an. Für die Echarpe richtet man einen 110 Cent. langen, 35 Cent. breiten Schrägstreifen aus lila Seidengaze her, schneidet dessen eines Ende (Ecke) derartig ab, daß der Streifen daselbst in gerader Linie abschließt und die eine nun kürzere Längenseite nur noch 70 Cent. lang ist. An beiden Längenseiten wird der Schrägstreifen mittelst Hohlstiche 1 Cent. breit nach der rechten Seite umgesäumt (s. d. Abb. Nr. 48); an dem spitzen Ende begrenzt man ihn längs der Webekante mit einer 5 Cent. breiten Franze. Für letztere fasert man einen 5 Cent. breiten geraden lila Grosgrain- streifen an einer Längenseite aus. An
Rat aas sobvarsem Lüll.
Nr. 55. Rat aas blauem vrsxe.
Nr. 58. Lleiä kür Llääebeu vou 4—6 4abreu. Rüeüausiollt.
Nüolrs. ä. 8uxxl-, Xr. XV, I7Ü8</t3—81.
Nr. 59. Lleiä kür Llääobsu vou 4—6 äabreu. Voräerausiedt.
Lüoks. ä. 8nxx1-, Nr. XV, HA. 73—81.