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staben auf Ziffern und umgekehrt bewirkt wird ; abwechselnd bedeckt werden, d. h. wenn sich am Typenrade der leere Raum „blanc des lettres“ an der untersten Stelle befindet, so muss der Correctionsdaumen in jene Zahnlücke 1—2 des Correctionsrä- des eingreifen ; die von dem Vorsprunge ß bedeckt wird, welcher zurückgedrängt, das Typenrad so stellt, dass Buchstaben gedruckt werden.
Das Correctionsrad sammt dem mit ihm verbundenen Typenrade # darf sich weder mit zu viel noch zu wenig Reibung drehen lassen. Im ersteren Falle würde der Correctionsdaumen zu viel Kraft anwenden müssen, es zu bewegen, im zweiten würden sich die Buchstaben leicht verschieben. Man untersucht dies in erste- rer Hinsicht mit der Hand, in lezterer dadurch, dass man eine Taste niederdrückt, dann das Rad etwa 20 Umdrehungen machen lässt, und sieht, ob, wenn man dieselbe Taste wieder niederdrückt, der nämliche Buchstabe gedruckt wird. Ist diess der Fall, so sitzt das Rad fest genug.
Die zweiarmige Hebelplatte ßß t am Correctionsrademuss durch den Schraubenstift x (Fig. V, Taf. III) so befestigt sein, dass sie sich nicht zu leicht und nicht zu strenge bewegen lässt. Im ersten Falle könnte sich die Platte auch ohne Einwirkung des Correctionsdaumens bewegen und eine Verstellung des Typenrades bewirken, bei zu strenger Bewegung aber würde die Funktion des Correctionsdaumens, der die Vorsprünge zurückdrängen soll, zu viel Kraft in Anspruch nehmen. Die Vorsprünge müssen sich mit dem Finger verschieben lassen.
Der Correctionsdaumen darf in das Correctionsrad nicht zu fest ein- greifen, weil er die Bewegung des Rades hemmen würde. Um diess zu untersuchen, bringt man durch Drehung der Druok- achse den Correctionsdaumen zwischen
zwei Zähne des Rades, und sieht, ob das Rad nach beiden Seiten etwas beweglich ist. Diese Beweglichkeit hängt einerseits von der Feder des Sperrkegels an diesem Rade, andererseits von der Beweglichkeit des Frictionsrades ab.
Die beiden Hebel nn a und n,^ (Fig. III, Taf. III), müssen um ihre Achse leicht beweglich sein. Ist diess nicht der Fall, so muss man die Achse reinigen und ein- öhlen.
Die Feder f soll das Papier so an den Druckcylinder andrücken, dass es sich nicht zu leicht und nicht zu schwer verschieben lässt.
Man untersucht dies, indem man mit der Hand das Zahnrad, das am Druek- cylinder befestigt ist, dreht. Die Feder ist an einem Bügel befestigt, der an der vorderen Gestellwand festgeschraubt ist und durch dessen verschiedene Stellung die Feder mehr oder weniger an das Papier angedrückt werden kann.
Die Achse der beiden Hebel ist in einer oblongen Oeffnung auf- und abwärts zu verschieben.
Sie darf weder zu hoch noch zu tief stehen. Ist sie zu hoch, so wird beimDruck das Papier zu sehr an das Typenrad angepresst, und dadurch die Bewegung desselben beeinträchtigt. Auch wird der Druck nicht rein sein. Ist die Achse hingegen zu tief gestellt, so werden die Buch-* staben schwach oder auch gar nicht abgedruckt.
Diese letztere Erscheinung kann aber auch daher kommen, dass die Färberolle zu wenig Farbe hat.
Die Feder, die den rückwärtigen Hebel n,n 2 aufwärts drückt, lässt sich gleichfalls etwas heben oder senken, wodurch ihre Spannung vergrössert oder vermindert werden kann.
Der Bremsenhebel darf erst dann mittelst des Excentricums seine Wirkung