Heft 
2 (1898) Heft 4
Seite
63
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Melnik

Böhmen,

Mielic

Galizien,

Ottendorf

Böhmen,

Podersam

Böhmen,

Prachatitz

Böhmen,

Risano

Dalmatien,

Rozwadow

Galizien,

Rudnik

Galizien,

Skala

Galizien,

Tornobrzeg

Galizien,

Trapano

Dalmatien,

Veglia

Küstenland,

Völkermark

Kärnthen,

Wadowice

Galizien,

Winterberg

Böhmen,

Zwittau

Mähren.

Weiters kommen mit der diessjährigen Badesaison die neuen Sommerstationen Krynica und Lubien in Galizien und Reichenau in Nieder-Oesterreich zur Eröffnung.

Ausland.

(Der Bericht der Electric and interna­tional Company in London) über die Geschäfts­gebarung in der zweitenHälfte des Jahres 1867 besagt, dass dieselbe gegenüber dem Vorjahre keinen Aufschwung erfahren hat, und dass die Einkünfte der Compagnie durch das allgemeine Darniederliegen der Geschäfte gelitten haben. Die Einnahmen für die 6 letzten Monate des Jahres 1867 beliefen sich auf 4,481.986 Frs., während sie im gleichen Zeiträume des Jahres

1866 4,317.758*Frs. betragen hatten. Das Reinerträgniss für die zweite Hälfte des Jahres

1867 belief sich auf 1,918.263 Frs., dagegen Z' im gleichem Zeiträume des Jahres 1866 auf

1,649.458 Frs. Wie gewöhnlich wurde für das halbe Jahr eine Dividende von 5 °/ 0 ausbezahlt. 504.080 Frs. wurden dem Reservefond ein ver­leibt und 125.000 den Angestellten als Grati­fication angewiesen. Die Direktoren drückten ihr Bedauern aus, von der Regierung keine Mittheilung über den projektirten Rückkauf der Telegraphen durch den Staat erhalten zu haben und nicht im Geringsten zu wissen, wie weit diese Frage bis jetzt gediehen sei.

(Reformen im Telegraphenwesen Ita­liens.) Der italienische Minister der öffentlichen Arbeiten beschäftigt sich mit einem Reform­projekt für den Telegraphendienst in Italien. Die Tarife für die Beförderung von Depeschen im Innern des Königreiches dürften bedeutend herabgesetzt werden.

(Telegraphenverbindung zwischen Eng­land, Dänemark und Skandinavien.) England, welches mit dem europäischen Continente be­reits durch 7 Kabel verbunden ist, wird sich bald in direkte Telegraphen-Verbindung mit den skandinavischen Staaten setzen. Vor kurzem hat sich in New-Castle eine Compagnie mit einem Capital von 100,000 Pf. Sterling gebil­det, um ein unterseeisches Kabel zwischen Grossbritannien und der Nordküste Jütlands zu legen. Gleichzeitig soll die in jüngster Zeit ge­legte Linie zwischen Dänemark und Norwegen angekauft werden. Die Compagnie rechnet auf einen jährlichen Ertrag von 300,000Frs., wenn sie 5 Frs. als Taxe für den Transit des Kabels annimmt.

Es ist leicht vorauszusehen, dass dieses Kabel, welches durch seine directe Richtung die englische Korrespondenz vom Transite über das Festland befreit, den anglo-dänischen Telegra­phen-Verkehr wesentlich fördern und selbst von Frankreich und Belgien mit Vortheil benützt werden wird. Das nöthige Kapital wird dieser Compagnie,welche sich vorgenommen hat, den cen­tral-europäischen Linien Concurrenz zu machen, nicht fehlen, um so mehr, als die dänische und schwedische Regierung nicht ermangeln werden, ein Unternehmen zu unterstützen, welches ihnen gestattet den Transit der englischen Depeschen nach Russland an sich zu ziehen.

(Die Anglo-Amerikan Telegraph-Com­pany) hat soeben ein Circular herausgegeben, worin dem Publikum versichert wird, sie sei schon längst geneigt gewesen, den Depeschen- Tarif herabzusetzen und nur derAtlantic Company falle die Schuld zur Last, dass die­ses Projekt bis jetzt noch nicht habe ausgeführt werden können.