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Melnik „
Böhmen,
Mielic „
Galizien,
Ottendorf „
Böhmen,
Podersam „
Böhmen,
Prachatitz „
Böhmen,
Risano „
Dalmatien,
Rozwadow „
Galizien,
Rudnik „
Galizien,
Skala „
Galizien,
Tornobrzeg „
Galizien,
Trapano „
Dalmatien,
Veglia „
Küstenland,
Völkermark „
Kärnthen,
Wadowice „
Galizien,
Winterberg „
Böhmen,
Zwittau „
Mähren.
Weiters kommen mit der diessjährigen Badesaison die neuen Sommerstationen Krynica und Lubien in Galizien und Reichenau in Nieder-Oesterreich zur Eröffnung.
Ausland.
(Der Bericht der Electric and international Company in London) über die Geschäftsgebarung in der zweitenHälfte des Jahres 1867 besagt, dass dieselbe gegenüber dem Vorjahre keinen Aufschwung erfahren hat, und dass die Einkünfte der Compagnie durch das allgemeine Darniederliegen der Geschäfte gelitten haben. Die Einnahmen für die 6 letzten Monate des Jahres 1867 beliefen sich auf 4,481.986 Frs., während sie im gleichen Zeiträume des Jahres
1866 — 4,317.758*Frs. betragen hatten. Das Reinerträgniss für die zweite Hälfte des Jahres
1867 belief sich auf 1,918.263 Frs., dagegen Z' im gleichem Zeiträume des Jahres 1866 auf
1,649.458 Frs. Wie gewöhnlich wurde für das halbe Jahr eine Dividende von 5 °/ 0 ausbezahlt. 504.080 Frs. wurden dem Reservefond ein verleibt und 125.000 den Angestellten als Gratification angewiesen. Die Direktoren drückten ihr Bedauern aus, von der Regierung keine Mittheilung über den projektirten Rückkauf der Telegraphen durch den Staat erhalten zu haben und nicht im Geringsten zu wissen, wie weit diese Frage bis jetzt gediehen sei.
(Reformen im Telegraphenwesen Italiens.) Der italienische Minister der öffentlichen Arbeiten beschäftigt sich mit einem Reformprojekt für den Telegraphendienst in Italien. Die Tarife für die Beförderung von Depeschen im Innern des Königreiches dürften bedeutend herabgesetzt werden.
(Telegraphenverbindung zwischen England, Dänemark und Skandinavien.) England, welches mit dem europäischen Continente bereits durch 7 Kabel verbunden ist, wird sich bald in direkte Telegraphen-Verbindung mit den skandinavischen Staaten setzen. Vor kurzem hat sich in New-Castle eine Compagnie mit einem Capital von 100,000 Pf. Sterling gebildet, um ein unterseeisches Kabel zwischen Grossbritannien und der Nordküste Jütland’s zu legen. Gleichzeitig soll die in jüngster Zeit gelegte Linie zwischen Dänemark und Norwegen angekauft werden. Die Compagnie rechnet auf einen jährlichen Ertrag von 300,000Frs., wenn sie 5 Frs. als Taxe für den Transit des Kabels annimmt.
Es ist leicht vorauszusehen, dass dieses Kabel, welches durch seine directe Richtung die englische Korrespondenz vom Transite über das Festland befreit, den anglo-dänischen Telegraphen-Verkehr wesentlich fördern und selbst von Frankreich und Belgien mit Vortheil benützt werden wird. Das nöthige Kapital wird dieser Compagnie,welche sich vorgenommen hat, den central-europäischen Linien Concurrenz zu machen, nicht fehlen, um so mehr, als die dänische und schwedische Regierung nicht ermangeln werden, ein Unternehmen zu unterstützen, welches ihnen gestattet den Transit der englischen Depeschen nach Russland an sich zu ziehen.
(Die Anglo-Amerikan Telegraph-Company) hat soeben ein Circular herausgegeben, worin dem Publikum versichert wird, sie sei schon längst geneigt gewesen, den Depeschen- Tarif herabzusetzen und nur der „Atlantic Company“ falle die Schuld zur Last, dass dieses Projekt bis jetzt noch nicht habe ausgeführt werden können.