Auguste Fickert war Gründerin des "Allgemeinen österreichischen Frauenvereins" (1893), errichtete 1895 die erste Rechtsschutzstelle für unbemittelte Frauen in Österreich, setzte sich 1899 für die Organisation der Frauen im Staatsdienst ein und rief zusammen mit Rosa Mayreder und Marie Lang die demokratisch-fortschrittliche Monatsschrift "Dokumente der Frauen" ins Leben. "Fickert kämpfte für die Bildung weiblicher Berufsvertretungen sowie die Zulassung der Frauen zum Hochschulstudium und widmete sich der Einrichtung des Heimhofs, eines Hauses für berufstätige Frauen auf genossenschaftlicher Basis"