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Der ün;ar.

XVIII. Jahrgangs

Nr. 38 und 49 gehö­rigen Gestelle, Nr. 39 und 50 sind mit Fig. .3339 im Schnitt ge­geben und werden aus schwarzem Steiftüll und übersponnenem Draht hergestellt. Die nähere Anleitung ihrer Herstel­lung , wie auch die Anleitung zum Anferti­gen der Hüte geben die Ab­bildungen Nr.

4046,48 und die Beschrei­bung.

Hierauf bringt man an den unteren Enden der Passe und zwar auf der Außen­seite des Hutes die 7 Cent. breiten Bindebänder an und deckt die Ver­bindungsnaht zwi­schen Fond und

Nr. 36.

LlatterrveiA a.U8 sebvLrrer Lxitre unä ^ kerlsn 2 ur Karnitar von Näten, Ooitkären ullä äerxl. Verkleinert

(Hieran Nr. 37.)

Nr. 34. Llatter^vei^ Lll3 eoLvarrer Lxitrs llllä seriell, rar Karnitur voll Hüten, Ooitküren llllä äerßl. Verkleinert. (Nieira Nr. 35.)

Nr. 38. Nnt all8 xemu-

(II orru Nr. 3916.) 8uxxI..(Nr. IX,

stertem eonvarrem Lull I'i«. 3639.^^ ^

Nr. 47. Nnt Llls

S0ÜV3.r26Ill Dllll

mit N18L88- 8vü1siks. (Nierra Nr. 48.) Lokuitt:

Nr. VII. Nis. 32 '

3S. Llätter aus rllll llllä Serien. (2u Nr. 34.) OriAinalZrosse.

Nr. 37. Llatt au3 Lull unä kerlen. (2a Nr. 36.) 0riAinn1§rÖ886.

mit denr schmaleren Grosgrain- band, dessen einen (obe­ren) Län- genrand man etwa 2 Cent.breit nach der Rückseite

Nr. 38 bis 46. Hut aus gemustertem schwar­zem Tüll nebst Gestell.

Dieser Hut ist aus gemuster­tem schwarzem Tüll hergestellt, mit 7 und 5 Centimeter brei­tem schwarzem Grosgrainband,

4^ Cent. breiter schwarzer Spitze, einem Büschel schwarzer Reiherfedern, einer Echarpe aus gemustertem schwarzem Tüll und Spitze und einem Zweig rosa Rosen garnirt.

Vorn im Hute eine weiße Blon­dentüllrüsche und eine schwarze Sammetspange. Schwarze Grosgrainbänder dienen zum Binden. Für das Gestell des Hutes (siehe die Abbildung Nr. 39) richtet man aus doppel­tem Steiftüll nach Fig. 36 bis 39 je einen Theil der Mitte entlang im Ganzen her. Jeden dieser Theile bekleidet man auf der einen Seite zunächst mit vierfachem Crepe, dann mit gemustertem Tüll in einfacher Stofflage. Fig. 36 und 39 näht man rings am Außen- rande einen übersponnenen Draht mittelst überwendlicher Stiche gegen (siehe die Abbil­dung Nr. 40), der Rand,

Fig. 37, wird von 67 bis 68 zusammengenäht und längs des Außenrandes von 69 zu beiden Sei­ten bis 68 mit Draht ver- -ehen. Hierauf verbindet man zunächst Fig. 36 bis

Nr. 49. Nnt s.ll8 eoüvarrem Dllll mit lila dare- Nvüarxs. (Nisrrn Nr. 50.) 8eUaitt:

Nr. VIII, ViK.

3335.

Nr. 50. Nestelt, xassenä rnm Nut (Nr. 49).

38 nach den gleichen Ziffern, derartig, daß die mit Draht versehenen Au- ßenränder den ohne Draht ge- bliebenenStoff- t rändern über-

8l-Ullitt: Vorder». d.8axxl., treten. HlltMÜN

Nr. VIII, Vis- 3335.

Nr. 40. Das Lnnälisn oill68 lldor- sxennenen Nralites.

(2a Nr. 39, 47 und 50?

"dem soweit voll­endeten Gestell ein schwarzes Marcelline­futter eingeheftet, so faßt man es ringsum 1 Cent. breit mit schwarzem Sammet ein. Man bedarf hierzu eines etwa 3 Cent. breiten Schrägstreifens, welchen man in der Weise der Abbildung Nr. 41 am Außenrande des Hutgestells mittelst Vorstiche festnäht, dann nach der Rückseite des Gestells umlegt und daselbst mittelst Hohlstiche nach Angabe der Ab­bildung Nr. 42 befestigt. Diese Stiche sind ähnlich wie Vorstiche, doch darf man bei ihrer Ausführung nur durch den Stoff des Gestells und den auf der Abbildung ersichtlichen, nach innen umgelegten Stoffrand der Einfassung

stechen, so daß die Naht

Nr. 44. ans soüvarrem

Lammet' (liieren Nr. 45 und 46.)

Nr. 41. vL3 Ninkasssn oiuo8 Nntss. Drstes Detail. (2a Nr. 38, 47 und 50.)

weder auf der Außenseite, noch auf der Innenseite des Gestells sichtbar ist. Auch kann man beim Einfassen des Hutes, auf der Außen- - feite desselben einen doppel­ten oder einen einfachen Passepoil von Grosgrain, Atlas oder dergl. mit be­festigen. Abbildung Nr. 43

innen am Hute, etwa 2 Cent. weit vom vor­deren Rande entfernt, fest. Für die Echarpe richtet man einen 60 Cent. großen quadratförmigen Theil aus gemu­stertem Tüll her, rundet 3 Ecken desselben ein we­nig ab, umgibt ihn mit Spitze und legt dann die

spitze EckeAerartig nach außen um, daß sie, bis zum Bruch gemessen, eine Länge von 28 Ant. hat. Etwa 8 Cent. weit von dem Bruch entfernt, ordnet man die doppelte Stofflage in 2 Tollfalten, so daß die Echarpe daselbst eine Breite von nur 15 Cent. hat, und näht sie in der Mitte des Hinteren Passentheils fest. An der rechten Seite wird die Echarpe etwa 10 Cent. weit von dem Außen­rande der rechten abgerundeten Ecke entfernt, gleichfalls in einige Falten ge-

Nr. 48. Das Umsäumen eines Ltotk- ranäes mittelst Noklstivlie. (2a Nr. 47.)

umzulegen hat. Dieses Band muß hinten als 44 Cent. lange Schlinge herabhängen. Längs des unteren Randes des Bandes (ausschließlich des Theils, welcher die Schlinge bildet) befestigt man 2 in Falten gereihte, gegen einander gekehrte schwarze Spitzen. Innen am vorde­ren Rande wird der Hut mit der Rüsche und mit einer Sammetspange ausge­stattet. Abbildung Nr. 44 zeigt eine solche Spange ver­kleinert, die Abbildungen Nr. 45 und 46 lehren ihre Ausführung. Für die Spange richtet man einen 29 Cent. langen, 5 Cent. breiten Strei­fen aus schwarzem Steiftüll her, legt dessen Stoffränder an beiden Längenseiten V/z Cent. breit um, wobei man längs jedes Bruchs einen schwarz übersponnenen Draht einzulegen hat, und näht diese Drähte nach Angabe der Abbildung Nr. 45 mit­telst überwendlicher Stiche von der Außenseite aus fest.

Dann bekleidet man die Spange in der Weise der Abbildung Nr. 46 mit einem Schrägstreifen von schwar­zem Sammet. Abbildung Nr. 44 zeigt die vollendete Spange; man näht letztere mit ihren Querseiten

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Nr. 39. Nestell, passend rnm Nut (Nr. 38).

^Nr. IX^NiF. 3639^ '

Nr. 46. LnsknlrrnnA einer NntsxanAe. weites Detail. (2u Nr. 44 und 45.)M I

zeigt eine solche mit Doppelpassepoil verzierte Einfassung. Alsdann näht man dem Gestell längs der auf Fig. 36 und 37 vor- gezeichneten glatten Linie den rings am Außenrande mit Sammet - Einfassung versehenen Hinteren Passen - theil, Fig. 39, auf, der­artig, daß die gleichen Zei­chen aneinander treffen.

ordnet und auf der zuvor erwähnten Bandschlinge be­festigt. Diese Stiche deckt man mit einer Schleife aus dem breiteren Grosgrain­band. Die Spitze der Echarpe, welche der Schleife an der rechten Seite vorsteht, wird auf die Schleife umgelegt und daselbst mittelst einiger Stiche festgenäht. Hinten an der linken Seite des Hutes wird die Echarpe gleich­falls etwa 8 Cent. breit

NinkassnnU mit vexpelxassepoil. (2a Nr. 38.)

auf die Bandschlinge um­gelegt und in dieser Lage festgeheftet. Alsdann faßt man auch beide Seitenrän- der der Echarpe, etwa 40 Cent. weit von dem unte­ren Ende entfernt, mittelst einiger Stiche zusammen. Zuletzt bringt man nach

Nr. 42. Das Linkassen eines Nntes. 2v7öit68 Detail. (2a Nr. Z8, 47 and 50.)

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Nr. 45. LnsknLrnns einer Nntsxan^e. Drstes Detail. (2a Nr. 44 a. 46.)