Es liegt in der Natur der Sache, dass De­peschen, welche auf einer so grossen Streeke öfters von solchen Angestellten empfangen und weiter expedirt werden, die verschiedene Sprachen sprechen, häufig Verstümmelungen ausgesetzt, ja manchmal ganz unverständlich sind.

Desshalb beschäftigt man sich denn auch seit geraumer Zeit in England damit, durch Europa hindurch eine spezielle Linie herzu- stellen, um England mit Indien zu verbinden.

Die Herren Siemens und Halske, Urheber dieses neuen Projektes,haben von verschiedenen Regierungen die Concession erhalten, 2 Dräthe bis Teheran zu führen. Diese Stadt ist, wie bereits gesagt, mit dem Kabel des persischen Golfes verbunden.

graphen-Beamten in der Zeit vom 1. bis 15. August 1868.

Ernennungen:

Zum k. ung Telegraphen-Amis-Verwalter, i r Professor der städtischen Oberrealschule Ludwig Martin in Pressburg, für Pest.

Zu prov. Telegraphisten:

Josef Chiinanl, II. CI. für Zengg.

Klemens (iabrlcb, III. Cl. für Metkovich.

Ueberset/.u ngen :

Obertelegraphisten:

von:

nach:

Ferdinand Gressler,

Pest

Wien.

Cyprian Müller,

Wien

Peterwar J.ein.

Telegraphisten:

von :

nach

Josef Inger,

Zengg

Wien.

Johann Kykowskf,

Budweis

Triest.

Josef Pokorny,

Triest

Budweis

Dieustes-Entlassuug

:

Folgender Weg wurde für die neue Linie bezeichnet:

Norderney (Tnsel an der hannovranisehen Küste), Hamburg, Berlin, Thorn (an der russi­schen Grenze),Warschau, Odessa, Poti und Tiflis.

Die russischen und persischen Abtheilungen sollen äusserst solid gebaut, und die Drähte an eisernen Stangen befestigt werden.

Ein Kabel mit 3 Leitungen wird zwischen Kertsch und Poti in einer Länge von 8 bis 10 Stunden im schwarzen Meere versenkt werden, um den Durchgang durch den Kaukasus zu ver­meiden.

Das Gesellschafts-Kapital beträgt 11 Mil­lionen Francs. Der Preis einer Depesche wird beiläufig auf 87 Francs zu stehen kommen, und man rechnet für jede derselben nach Abzug der Transitkosten auf einen Reingewinn von 30 Francs.

Die Arbeiten sollen in einem Jahre beendet sein, und es ist nur zu wünschen, dass die Herren Siemens und Halske, welche bereits wichtige Linien in Russland hergestellt haben und über ein geübtes Personale verfügen, mit der Ausführung dieses Projektes betraut werden.

Personal-Nachrichten.

Aenclerungen

im Stande der k. k. und k. ung. Staat,s-Tele-

Der k. ung. Ober-Telegraphist : Karl fickerl in Szegszanl.

kisaaMBHii

(15. Aufl.) Methode (15 Aufl.)

I oussalnt-Langensckldl.

Brieflicher Sprach- und Sprech-Unterricht _ für das Selbststudium Erwachsener.

BQ Neunmal in Deutschland, Oesterreich und Belgien nachgeahmt, in Holland zweimal übersetzt, in Amerika nachgedruckt.

IAii ol ; l: r*Ji TOn Dr - vau Baien, Oberlehrer am k.

1tyll Kadetten-Korps zu Berlin, Mitgl. der k. Akad. gemeinnütz. Wissensch., Prof. Henry Lloyd. Mitgl. d. Univers, zu Cambridge, u. G. Langensoheidt, Mitgl. der Gesellschaft für neuere Sprachen in Berlin. Eif, Ton Charles Toussaint, Prof, de

T ldllAUM>tll langue et de littérature française, u. G. Langenschaldt.

Wöchentl. I Leot, â 3 < Nkr. Oompl. CursolOâ.

Ö. SV. Curs. ! u. 2 zusammen auf einmal statt 20 nur 1 >;

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Brief ! jeder Sprache als Probe- ? 0 Nkr. (Marken.)

Dieser Unterricht ersetzt in jeder Hinsicht einen guten Lehrer. (Allg. Darmst. Schulztg,)Etwas Besseres und Praktischeres gibt es gewiss nicht. (Prof. Dr. Koch a d. Universität Berlin.)In (Darstellung) der Aussprache haben die Verfasser bis jetzt Unübertroffenes geleistet " (Oe.derr. pädagog Wochenbl.) Diese Unterrichtsbriefe verdienen die Empfehlung Tollständig, welche ihnen von Seminar-Direktor Dr Diesterweg'. Dir W. Preund, Prof. Dr Herrig 1 , Prof. Dr. Scheler. Dr. Sohmitz. Prof. Städler, Dir Dr. Viehoff und anderen Autori­täten geworden ist " (Allg- Deutsche Lehre,ztg.)Wer durch Selbstunterricht sich ernstlich fördern will, dem kann Ref. nichts Vortrefflicheres als diese Biiefo empfeh­len (Berliner Blätter für Schule und Erziehung.) .

Zu diesem Zwecke kennen wir kein besseres Werk. Ein anderes von . . müssen wir geradezu,als eine Plünde- rnn g der T -L.sehen Briefe erklären. (Chronik für das Volksschnlwesf-n. 186 v)

Der wohldurchdachte Plan und die Sorgfalt der Aus­führung treten bei Toussaint und Langenscheidt recht auf­fällig hervor, wenn man die schlechten Nachahmungen ver­gleicht, welche von der lit< rauschen Industrie auf den Markt gebracht werden". (Biliu'blatt (uv Promit) )

O. Langenscheidts Verlagshandlung.

Berlin, Hallesche Strasse 17.

iür SM)ul- un> fMoat-lffntrrridjt dienen

Lehrbuch der franz. Bpraohe. 3 Aufl. Kurs. I ä 60 kr. Kurs II à 90 kr.

Hiezu eine illustrirte Beilage (TafelIII) und Seite 14 des internationalen Wiener Vertrages,

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Druck von F. P> GeUlsr. Albreehtgasse 4,