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serem technischen Beirate, Herrn Ober-Baurat Karl Holzer und unserem Berater in Rechtssachen, Herrn Ober-Finanzrat Dr. Josef Pawlitza. Wir halten es daher für unsere beson­dere Pflicht, in der heutigen Generalversammlung den ge­nannten 3 Herren für ihre jederzeit im Interesse des Vereines entfaltete, uneigennützige und hingebungsvolle Tätigkeit den wärmsten Dank zu votieren.

Auch unserem Sekretär, Herrn k. k. Ober-Kontrollor Theodor Nechwalsky, danken wir für seine, zur vollsten Zufriedenheit geleistete sehr ersprießliche Tätigkeit.

In Besprechung der vom Frauenheimball-Komitee im abgelaufenen Jahre zu Gunsten des Vereines veranstalteten Festlichkeiten beehren wir uns mitzuteilen, daß der Frauen­heimball am 17. Jänner im Sofiensale abgehalten worden ist.

Herr Direktor Teuber bewies uns abermals ein freund- iches Entgegenkommen, da er als bewährter Fachmann auf dem Gebiete der Dekorationstechnik dem Saale durch herr­lichen, überaus gewählten Blumenschmuck und durch feenhafte Beleuchtung ein vornehmes, glanzvolles Gepräge verlieh. Se. k. u. k. Hoheit der Durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Salvator, der Gemahl unserer Höchsten Frau Protektorin, geruhten abermals das sehr zahlreich besuchte illustre Fest durch Höchstseine Anwesenheit zu verherrlichen. Se. k. u. k. Hoheit waren in Begleitung des Dienstkämmerers, Major Rudolf Grafen Bellegarde um 7g 10 Uhr erschienen, wurden vom Ballkomitee und dem Vereinsausschusse auf das ehrfurchts­vollste begrüßt und auf die Estrade geleitet. Dortselbst ge­ruhten der Herr Erzherzog Cercle zu halten, huldvollst die Damen Ehrenpatronessen, die Honoratioren und Mitglieder des Ausschusses ins Gespräch zu ziehen und sich bei diesem Anlasse auch der Präsidentin des Ballkomitees, Fräulein Johanna Fleckenstein, gegenüber in besonders anerken­nender Weise über den glanzvollen Verlauf des Balles zu äußern. Nach D/g stündigem Aufenthalte verließen Se. kaiserl. Hoheit, sichtlich befriedigt, den Saal.

Das Reinerträgnis des Frauenheimballes bezifferte sich mit 4152 K 16 h, jenes der zwei geselligen Abende sowie des Patronessenkränzchens mit 326 K 62 h.

Vorgreifend den Ereignissen des Jahres 1911, gestatten wir uns schon heute zu berichten, daß den diesjährigen Frauenheimball zwei Mitglieder des kaiserl. Hauses, Erzherzog Franz Salvator und Erzherzog Karl Stephan durch Höchstihre Anwesenheit zu verherrlichen geruhten.

Auf dem vorjährigen Balle fungierten als Ehrenpatro­nessen die Damen: