häufig zu baaden, was leider im Meere, wo es sehrerfrischend wäre, nicht geschehen darf, da der HafenAlexandriens von Haifischen wimmeln soll, das Baadendaselbst strenge untersagt ist. Jede Kleinigkeit die manhier benöthiget ist sehr theuer so zum Beispiel nur einStiefelverschub 5 f. CMZ, also um mehr als 1/3 kostspieligerals in Wien. Ohne die kleinen Bedürfnisse, Zigarren,eine Erfrischung unter Tags, eine Parthie in der Stadt,oder in der Ungegend der Stadt, um die Verhältnisse undMerkwürdigkeiten des Landes kennen zu lernen, gerechnetbraucht man täglich mindestens angenommen 21 francs.Ich habe über diesen Gegenstand mit H. von Laurin
gesprochen, und auch mit ihm berathen um jeder Ver-entwertung zu begegnen, und zahle jetzt der mirvon Euer Hochwohlgeboren ertheilten Vollmacht gemäß,denen 3 Herrn Ingenieurs, jedem pr. Tag 10 f. CMZ alsDiäten, so lange sie in Egypten leben müssen. Miteinem geringeren Betrage können diese Herrn wohlkaum leben, ohne sich viele Entbehrungen gefallen zu lassen,und ich glaube, daß sie selbst bei diesen Diäten wenig er-übrigen werden.Ich bitte daher Euer Hochwohlgeboren dringend, mirgütigst bekannt zu geben, ob Sie meine Handlungs-weise billigen, und mir für den Gegenfall weitereBefehle zukommen zu lassen. Ich thue in diplomatischerund finanzieller Hinsicht nichts, bevor ich den Herrnvon Laurin eine Mittheilung hierüber gemacht undmir seinen Rath erbothen habe, so wie auch bei dentechnischen Studien meine Begleiter ganz Ihren