indem das Parima-System, welches in verschiedenen Puncten die nördliche Grenzlinie berührt, nur leicht in die Provinzen Para und Amazonas ausläuft.
Yon diesen drei Gebirgszügen ist das centrale von der höchsten geographischen und geologischen Wichtigkeit.
Es hat seinen Kern und seine Culminationspuncte in der Provinz Minas-Geraes, wo es sich am meisten entwickelt, und durchläuft, ohne die Parallelen 10° und 28° südlicher Breite zu überschreiten, von den Ufern des Flusses S. Francisco bis zu denen des Uruguay, die Provinzen Bahia, S. Paulo und Parana, während es die Provinz S. Pedro do Bio Grande do Sul, nur im äussersten Norden, und Rio de Janeiro nur in ihren Berührungspuncten mit S. Paulo und Minas- Geraes trifft. In diesen Provinzen erhält es verschiedene Namen.
Es ist dasjenige, welches die höchsten Gebirge umfasst, und unter diesen das von Itatiaia, welches als das höchste in Brasilien betrachtet wird und dessen mittlere Höhe 3,140 m über der Meeresfläche steht.
Das zweite Gebirge, oder das westliche, erstreckt sich vom Ufer des S. Francisco, im 10° südlicher Breite, bis zum Flusse Uruguay, im 28° südlicher Breite.
Das dritte, das ausgedehnteste und niedrigste, läuft von Ceara aus bis zu den Grenzen der Provinz Mato- Grosso. Dieses grosse Gebirge trennt die Becken der zwei grössten Flüsse der Welt, des Amazonenstroms und des Paraguay, indem es zu gleicher Zeit den Flüssen Tocantins, Paranahyba, S. Francisco und Parana Nahrung gibt.
Vorgbirge.
Man zählt fünf hauptsächliche Vorgebirge in Brasilien: das Nordcap, Santo Agostinho, S. Thome, Cabo Frio und Santa Martha.