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Das Kaiserreich Brasilien bei der Pariser Universal Ausstellung von 1867
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Inseln.

Man zählt an der Küste drei und zwanzig- Inseln; die bemerkenswerthesten derselben sind: Marajd, in der Mündung- des Amazonenstroms, mit 27 Meilen Breite und 37 Meilen Läng-e; Itaparica in der Provinz Bahia ; Ilha-Grande (grosse Insel) in der Provinz Rio de Janei­ro ; S. Sebastiäo und Santos in der Provinz S. Paulo ; Santa Catharina in der gleichnamigen Provinz; Itama- racä und Fernando de Noronha in der Provinz Pernam­buco; Trindade auf der Höhe der Stadt Victoria in Es- pirito Santo.

Haefen.

Mit Ausnahme von Amazonas, Minas-Geraes, Goyaz und Mato-Grosso, sind alle Provinzen als Küstenpro­vinzen zu betrachten, weil sich Seehäfen in ihrem Bezir­ke befinden.

Die vier innern Provinzen haben jedoch den Yortheil der Flussschiffährt auf Flüssen, welche ineinander lau­fend zuletzt unmittelbar ins Meer ausmünden. Nicht weniger als 42 Häfen zählt die Küste Brasiliens, unter welchen der von Rio de Janeiro vermöge seiner Geräu­migkeit und Sicherheit den ersten Platz einnimmt, Nach ihm kommen die von Bahia, Paranaguä, Santa Catha­rina, Santos, Para, Maranhäo, Pernambuco, Victoria, Ilhöos und andere mehr.

Seen.

Die grössten sind die dos Patos (der Enten) von Merim, Maricä, Araruama und Feia (der Hässliche). Es giebt indess viele andere Landseen von grösserer oder geringerer Wichtigkeit im Amazonenthal und anderen Orten. Der erstere hat 45 Meilen Länge von Norden nach Süden und 10 Meilen Breite; der zweite hat un­gefähr 26 Meilen Länge.