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Zinn.
Dieses ist im Sande des Flusses Paraopeba in Minas Geraes entdeckt worden und in einigen Granitarten der Provinz Rio de Janeiro.
In Ceara und Santa Catbarina bat man Spuren desselben entdeckt, die indess noch wenig' festgestellt sind.
Blei.
Dieses findet sieb häufig in der Gestalt von Bleiglanz, dessen Zusammensetzung 82 1/2° Blei und 13 1/2° Schwefel ist: mit Silber von 1 bis 7 Theilen in 10,000 Erz: es ist häufig an den Quellen des Flusses Iguape, im Dis- tricte von Iporanga, und in Sorocaba in der Provinz S. Paulo, wo es in Adern die Quartsfelsen durchläuft. In derselben Form findet man es in Minas Geraes, Bahia, Parahyba do körte, Santa Catliarina und Rio de Janeiro während jüngere Formationen in Bahia und im Gebirge Araripe in Ceara damit geschwängert sind. In Niederlagen findet es sich im Gebirge Ibiapaba.
Ziemlich häufig ist chromsaures Blei in Congonhas do Campo in Minas Geraes ; man findet es auf eine Strecke von mehreren Meilen, wird indess noch nicht benutzt. Es besteht aus 69% Blei-Oxyd und 31% Chromsäure. Zink-Sulphurit findet man in Ceara, wo sich auch Spuren von Galmei zeigten.
Antimonium.
Die Existenz desselben in Brasilien ist noch nicht erwiesen: doch giebt es in der Residenz Proben von Sulphurit, welche aus Minas Geraes und Parana kamen.
Arsenik.
Es findet sich in Yerbindung mit Kies in einigen Goldminen und existirt in der Provinz Minas Geraes, in dem Kirchspiel Antonio Pereira, unter der Form von Säure in Verbindung' mit Eisen als Skorodit.