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Das Kaiserreich Brasilien bei der Pariser Universal Ausstellung von 1867
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Gummi elasticum.

Das Gummi elasticum, dessen Ausfuhrwerth. sich auf 3,568:053$ belief, ist aus dem Safte der Seringueire gewonnen, welche wild in den nördlichen Provinzen und namentlich in Parä und Amazonas wächst und gut gedeiht.

ln Para beträgt er ein Drittel der Provinz Einnahme. Seit 183940 bis zu 186364 führte man von dort für 34,996:137$748 aus.

Jacarandä, (Pallisander).

Es wurden von diesem Holz für 995:736$ ausgeführt, wozu die Wälder von Rio Grande do Norte, Pernam- buco, Espirito Santo, Rio de Janeiro, und Minas Geraes welches es auf dem Flusse Mucury ausführt, hauptsäch­lich beitrugen.

Gold und Diamanten.

Der Werth ihrer Ausfuhr stieg auf 6,152:625$.

Nicht classiücirte Gegenstände.

Der Werth anderer nicht classificirter Ausfuhrartikel war 3,893:540$.

Nahrungsprodukte im Lande consumirt.

Unter den inländischen Produkten, deren grösster Theil im Lande verbraucht wird, sind die folgenden die hauptsächlichsten: Zucker, Branntwein, Tabak, Mate, lebendes Yieh, getrocknetes Fleisch, gesalzenes Fleisch, Speck, Käse, Maïs, Bohnen, Reis, Mehlsorten, verschiedene Stärkemehle und Kartoffeln.

Der im Lande verbrauchte Café beträgt ein Fünftel der ganzen Produktion.

Kuesten-Handel»

Obgleich seit 1818 die Häfen Brasiliens allen befreun­deten Nationen eröffnet wurden, blieb doch die Küs-