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schaften, eine Furie, die nichts als Elend verbreitet. Bewahren Sie Ihr Herz, so lange Sre können, vor jedem marternden Argwohn; oft ist das, was Sie dazu veranlaßt, nur ein Trugbild der Phantasie.

Hat sich das Herz Ihres Gatten wirklich zu einem andern Weibe gewendet, so suchen Sie es wie­der zu gewinnen durch Dulden, Tragen, Freudema- chen, Freundlichkeit, Gefälligkeit. Ist Ihnen die Auf­gabe zu schwer, so lassen Sie Ihre blassen Wanaen, Ihren Harm sprechen. Lassen Sie ihm fühlen, »Da­für ein treffliches Weib er hat: Auf diese Art, oder nie, werden Sie die harte Rinde um Ihres Gatten Herz erweichen und eS wieder frei machen von seinen schimpflichen Fesseln.

Liebe ist die Hauptkraft, durch die Sie wirken müssen. Je gefährlicher der Irrweg ist, auf dem Ihr Mann geht, desto mehr zarte Liebe zeigen Sie ihm. Sie haben Reize deS Körpers, Geistes, Kopfes, HerzenS; sollte dieß Alle- seine Wirkung verfehlen?

Verschließen Sie Ihre Ohren den Aufhetzun-, gen unweiblicher Weiber; lassen Sie sich nicht von dem Wege schonender Liebe abbringen; oder glauben