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Mehle, der die kleineren Gefäße verstopft. Er schmeckt zwar den Kindern und bringt sie zum Schweigen, zugleich aber bringt er sie öfters um Kraft und Mun» terkeit, ja selbst, in zu reicher Fülle genossen, wie so viele Beispiele überfütterter Kinder lehren, um alle freie Entwickelung der Geisteskräfte.

Halten Sie Ihre Kinder nicht zu kalt und nicht zu warm, doch suchen Sie sie mehr abzuhärten als zu verweichlichen. Baden Sie sie öfters; gewöh. nen Sie dieselben aber nicht so, daß sie nicht mehr ohne Baden leben können.

Kinder, die nicht von den ersten Tagen an daS Wiegen gewöhnt werden, schlafen auch sehr gut ohne wiegen. Heftiges Schaukeln ist noch viel schlimmer als Wiegen.

Verschaffen Sie ihren Kindern, so viel als möglich, den Genuß der freien Luft, nur nicht in zu streng kalten Wintertagen. Sorgen Sie auch, wenn dieselben anfangen heran zu wachsen, für fleißige Bewegung im Freien: Lassen Sie sie hüpfen, sprin­gen, tanzen und ihre Kräfte üben so viel sie wollen.