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etwas ganz abgängig, so ersetzen Sie es sogleich durch ein neues Stück, damit nicht indessen das Bessere gebraucht und verdorben werde.

Kaufen Sie von solchen Dingen, die man tag» lich braucht, wie z. B. Mehl, Salz, Zucker rc. einen gewissen Vorralh, um der Magd Gange und Zeit zu ersparen.

Ueberlegen Sie gleich am Morgen, was den Tag über zu thun ist; schreiben Sie es sich auf, wenn Sie Ihrem Gedächtniß nicht trauen; haben Sie erwachsene Töchter, so berathen Sie sich mit die­sen, damit auch sie an das Hauswesen denken und dafür sorgen lernen; bestimmen Sie dann, in wel­cher Ordnung Alles gethan werden soll/ und weisen Sie jedem sein Geschäft an. Unruhige Thätig­keit, wildes Hin- und Herlaufen, ist das Zeichen einer unordentlichen Haushaltung.

Es gibt Hausfrauen, die lieber Alles selbst thun', weil sie besorgen, es möchte Manches durch ihre Töchter und Mägde verdorben, oder schlecht oder nur halb gethan werden. Ahmen Sie solchen Frauen