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Fliehen Sie dagegen den Umgang mit Koket­ten, die nur nach Männerherzen fischen, und Ihnen ein fittenvcrderbendes Beispiel geben würden. Zhr guter Name, Ihre Tugend könnte bei solchen Ge­spielinnen in Gefahr gerathen. Sie würden ange­steckt werden von den Ränken, den Kunstgriffen, der Falschheit, den arglistigen Wendungen solcher Buh­lerinnen. Meiden Sie auch die Gesellschaft leicht­fertiger und allzuflatterhaftec Mädchen.

Seyn Sie in Gesellschaften sittsam, nicht wild und ausgelassen. Sie brauchen aber deswegen weder stumm noch gezwungen und spröde zu seyn. Beden­ken Sie, daß, besonders in Gegenwart der Männer, alle Ihre Bewegungen beobachtet und beurtheilt werden, und daß man gewohnt ist, aus Ihrem Be­tragen auf Ihre Sitten, Ihre Bildung, Ihren Geist und Charakter zu schließen.

Ziehen Sie sich nicht zurück von den ernsten und lehrreichen Unterredungen der Männer. Ihr Verstand und Herz wird dabei gewinnen. Suchen Sie aber nicht bei solchen Gelegenheiten mit Ihren Kenntnissen zu prahlen; bemühen Sie sich lieber, sie hinter bescheidenen Fragen zu verbergen.