Erfolg zu erzielen. Im Jahre 1896 übernahm die Firma die durch ihre Jacquardmaschinen rühmlichst bekannt gewordene Fabrik V. Lacasse & Co., Chemnitz in Sachsen, vereinigte deren gesammten Betrieb mit ihrer Fabrik und erzielte durch den Bau von Specialitäten der übernommenen Firma eine bedeutende Hebung des Exportgeschäftes. Der Inhaber der Firma V. Lacasse & Co., Herr Jean Jungfermann, trat anlässlich der Fusionirung der beiden Unternehmungen in die Firma A. Hohlbaum & Co. ein, um sich mit Herrn Alois Hohlbaum in die Leitung der Geschäfte zu theilen. Der heutige Stand des Unternehmens ist ein ansehnlicher, indem die Arbeiterzahl auf 250— 3 00 gestiegen ist. Da sich die Erzeugnisse der Firma vermöge ihrer soliden, gewissenhaften Ausführung einen guten Ruf erworben haben, ist die Hoffnung berechtigt, dass das Unternehmen auch in der Folge blühen und einen grossen Aufschwung nehmen wird.
Erzeugt werden derzeit Webstühle jeder Art für Baumwolle, Leinen, Seide, Jute, Halbwolle und Kammgarn, sowie sämmtliche Vorbereitungsmaschinen, Jacquardmaschinen, Schaftmaschinen, Karten-Schlagmaschinen verschiedener Systeme, Karten-Bindemaschinen u.s.w. Eines besonderen Rufes erfreuen sich der Hohlbaum’sche Wechselstuhl (eigenes Patent) und breite Leinen-, Baumwoll- und Kammgarnstühle, die in allen grossen Webereien des In- und Auslandes eingeführt sind.