auch an die Blumenstücke, an die Ansichten von Konstantinopel und Sebastopol, an die vonThomas Benedetti gestochenen, von Peter Fendi gezeichneten Kinderszenen, an die von Chr. Mayer geschabten Porträts von Dr. Eduard Melly, Karl Rahl, Friedrich Hebbel und Fräulein Enghaus gewiß noch mit Vergnügen erinnern. Aber leider blieb die Anzahl der Abonnenten wohl immer nur eine sehr bescheidene. Die Elite der Mitarbeiter bestand aus einzelnen Koryphäen vom Stabe der seligen „Theater-Zeitung“ (Castelli, Braun von Braunthal u. a.) und so kam es denn, daß die Bände, in denen wir um unserer Jugenderinnerungen willen noch gegenwärtig gelegentlich gerne blättern, wenn auch in illustrativer Beziehung hervorragend, ja gewissermaßen einzig dastehend, literarisch und gegenständlich nicht danach gerieten, um sich auch nur in jedes Haus des Inlands Bahn zu brechen.
er, wie Auer, der Ansicht war, daß „der geistreiche und unerschöpfliche Leander Ruß, daß die Axmann, Kotterba, Beyer, Leipold, Schindler und der leider zu früh verstorbene Fromböck“, obschon durchweg „Namen von ehrenvollem Klang“, imstande gewesen seien, dem Ausland auch auf einem anderen Gebiet
_als dem der Billigkeit Konkurrenz zu machen, der
bewies damit nur, daß es ihm ganz und gar entgangen war, wieso es kam, daß „bei uns Verleger sich mit dem Kommissionsdebit begnügten und in erster Linie ausländische Verlagsartikel vertrieben“, daß es an „Verlegern, an einem größeren Fonds, an einem Institut, das sich solche Unternehmungen zur Aufgabe stellte und vielleicht auch an einer zahlreichen Menge von Teilnehmern und Abonnenten“ in bedauerlicherweise gebrach. Dem Mangel an Verlegern und an einem derartigen Institut vermochte der Verfasser des „Polygraphischen Apparates“, einmal im Besitz der nötigen Fonds, abzuhelfen, es fehlte nur noch die erforderliche Anzahl von Käufern beziehungsweise
von Teilnehmern und Abonnenten. eutzutage gehört noch kein besonderes Maß von Phantasie dazu, sich in die Dreißiger-und Vierzigerjahre des vorigen Jahrhunderts zurück zu versetzen und die glänzende Perspektive sich vorzustellen, welche dem neu entdeckten Verfahren der Chromolithographie sich zu eröffnen schien. Die Berufung Auers geschah nur wenige Jahre nach den ersten Erfolgen Engelmanns. Die verblüffende Wirkung von Publikationen, wie die Peintures murales de Saint Savin, deren Tafeln Engelmann und Graf hergestellt, wie Owen Jones Ansichten der Alhambra, die Gründung der Arundel Society, dies alles fällt in das erste Dezennium
O^o
°O 0