ver sslukbau des Schutzgebiets.
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Die §>guration der Strandlinis des Schutzgebiets ist einfach und arm an Einbuchtungen. Die kaufte wird bespült von dem in süd - nördlicher Dichtung streichenden, kalten Senguella-Strom, der nicht allein auf die Temperatur dieser Meeresteile und der an sie grenzenden Landkomple-ce, sondern auch auf die Gestaltung der lauste einen entscheidenden Einfluß ausgeübt hat. Ihm ist es zuzuschreiben, daß die alljährlich in der Regenzeit von den §>üssen dem Meers zugekührten ungeheuren Sandmassen nordwärts geleitet und an vorspringenden Punkten der l^üsts abgelagert werden, und durch diesen Umstand ist die Versandung einer 5lnz,.h> von Säten eingetreten, die dicht nördlich größerer §lußmündungen liegen. So war der erst 1832 entdeckte Ogdsnhaksn bereits im jsahre 1879 vollständig verschwunden, das gleiche Schicksal traf 1894 den Sandwich-Saken, und die Walkisch-Sai scheint in ähnlicher Weise ihrer allmählichen Versandung entgegenzugehen, wie der durch den Sau eines steinernen Wellenbrechers gebildete IZoots- und Leichter- hafen vor Swakopmund. Die Lüderitzbucht allein, weitaus der beste Safen unserer I^Lste, wird durch die ihr südwestlich vorgelagerte bergige Sturm- taucher-Salbinssl vor jeder Verfluchung geschützt.
Die weiten l^üstenlandschakten sind arm an Niederschlügen und fast vegetationslos. Dünen-, Sand- und Steinwüstsn geben ihnen das Gepräge trostloser Oeds und Verlassenheit.
In einer Srsits von 70 bis zu 180 km zieht sich dieser Gürtel mächtig ansteigender Wüsten von I^unene bis zum Oranjs hin, in seiner nördlichen Sälkte durchbrochen von tieksingerissenen, von kahlen Sandgebirgen begleiteten §lußbstten, die mit ihrer l^etts von Sühwasssrstellsn die Straßen in das Innere bilden. Im l^aokokeld sind der Soanib, Ugab und Eisib die bekanntesten, im Damaralande Swakop und I^uiseb die kür den Verkehr bedeutsamsten.
Südlich des l^aiseb aber beginnt die eigentliche Segion der tot- bringendsn Dünen- und §lugsandwüsten, die — mit alleiniger Ausnahme des Weges Lüderitzbucht— I^ubub — jeden Verkehr zwischen IMste und Sinnenland unmöglich machen. Die §lüsss, die, wie der Esondab und Lsauchab, hier dem Meere zustreben, verschwinden an der östlichen Dünengrenzs unter den Sand- bergen, um kern im Westen nach 180 km langem, unterirdischem Lauf dicht am Meere wieder zu erscheinen. Da sie auch hier noch unter der oberen Sandschicht Süßwasser führen, so können sie kür die Erforschung dieser