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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Okombahe. Der Osten.

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größere Mengen bewaffneter Herero zeigten. Am 17. begann auch bereits die Plünderung der von den Deutschen verlassenen Häuser. In den

nunmehr gut befestigten Kasernen, in deren Nähe auch die Pferde und das

Vieh untergebracht wurden, war man kampfbereit, und die Eröffnung der Feindseligkeiten erfolgte denn auch an demselben Lage.

AIs nämlich am Dachmittage auf dem XVege von Etiro her das

Herannahen einer l^arre gemeldet wurde, auf der sich die Frau des

ermordeten Farmers ^oost-Etiro mit zwei Mindern unter dem Schutz des Deservsunteroftizisrs Schneidewind befand, schickte der Barnisonkommandant Stabsarzt Dr. k^uhn den Ankommenden eins berittene und eine §- patrouille entgegen. Auf diese eröffneten die Herero ein wütendes Feuer und zwangen sie zum Bückzugs, wobei sie allerdings vergeblich - ver­suchten, den Deutschen den Bückwsg abzuschneiden. Zu gleicher Zeit über­schütteten die Aebellen die Kasernen mit Feuer, das von der Besatzung kräftig und erfolgreich erwidert wurde. Hier wie später zeigte sich ein Feldgeschütz L/73 von vorzüglicher Wirkung. Unteroffizier Schneidewind, ein hervorragend tapferer, in der ganzen Drupps noch aus dem ersten XVitboikriegs bekannter Mann, wurde ermordet; Frau )oost und die Minder dagegen dem Missionar Dannert übergeben.

Am Morgen des 18. erneuerte sich das Bskecht, in dem erhebliche Verluste die Herero zu höchster XVut aufstachelten. Mehrfache Versuche, sich im Dunkel der Dacht den Verschanzungen zu nähern und die Hassrnsn zu stürmen, wurden von der Besatzung blutig abgewiesen, so daß die Bebsllen sich mit der Zeit in größere Entfernung zurückzogen und die von ihnen eingeschlossenen Deutschen lediglich beobachteten.

Ein letzter erfolgloser Sturmvsrsuch fand am Abend des 27. Januar statt, nachdem die Besatzung einen Ausfall gemacht und den vollständig überraschten Herero bedeutende Verluste beigebracht hatte. Die Deutschen verloren hier einen Daten und einen Verwundeten. Drotz des unverzagten Mutes der Verteidiger blieb aber doch die Lage der in Omaruru Ein­geschlossenen eine höchst unsichere und gefahrvolle.

Der Osten.

Fern im Osten in der Dähs der Grenze des Schutzgebiets und an der Halaharisteppe hatte sich im Bezirk Bobabis und bei Epukiro schon