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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Das Sekecht bei Owikokorero.

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Langsam, von Nuknahmsstellung zu flufnahmestellung zurückgehend, hielten die geringen Neste der Abteilung den Ansturm des in der §ront und den §lanken nachdrängenden Gegners durch §euer ab. Es schien nur eine §rage der Zeit, wann der übermächtige Gegner das kleine löäutlein erdrücken würde.

Gegen 5^/z nachmittags erschien die Sanitätskarre auk dem Gekechts- telde. Oer §ührer, Sergeant Witt vom II. Seebataillon, war dem heftigen

ülcktung im kuick bei vioikokoreio. (3m voniergninrie ein Trab.)

§suer, welches über die große Lichtung herübsrtönts, zugeeilt, vas kräftige Schnellfeuer*) der wenigen, gewandt verteilten Seesoldaten erweckte in dem Gegner anscheinend den Glauben, daß stärkere Massen im Llnmarsch seien.

So gelang es, den Llbtransport der Verwundeten ins Werk zu setzen**). 3 Offiziere, 7 Mann, 2 Eingeborene fanden sich vom Gefechts-

*) Einzelne Seesoldaten verschossen in kurzer Zelt über loo Patronen.

") Ms hierbei ein Kchterochse erschossen wurde, versagte das schwarze 7reiderpersona! voll­ständig. vem gewandten und tatkräftigen Eingreifen des Sekreiten d. Landw. §uhrmann war es zu danken, datz nach etwa 20 Minuten Aufenthalt im feindlichen §euer die karre weiterfahren konnte.