Über Owikokorero auf Otjikuoko.
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östlicher Dichtung vormarschiert, tunlichst zusammen zu wirken. §alls Sie durch eingeborene IZotsn Verbindung mit Lstorkk erhalten, übergeben Sie ihm einliegende tZekehls und fordern Sie ihn auf, Linzelgekechts möglichst zu vermeiden und mit der Hauptabteilung zusammen zu wirken,"
AIs am 2t. eine Patrouille Owikokorero von den Hsrero geräumt fand, wurde der Platz sofort von der berittenen Abteilung besetzt und die erstrebte Verbindung mit der Westabteilung (v. Lstorkk) durch Erkundungen auf Otjikuoko und Okatumba gesucht, aber nicht gefunden, da diese am 2t./22. März bei Otjiamongombs stand. Oer Abzug des Gegners in zwei Kolonnen auf Okatumba wurde festgestellt.
Da der Nest der Pferds der Ostabtcilung infolge des ununterbrochenen patrouillendienstss so erschöpft war, daß die Liere bei der Wagenkolonne geführt werden mutzten, blieb, um dem Osgnsr bei einem Herumgehen um die §lügsl der Ostabteilung nach Möglichkeit Abbruch zu tun - wie es der Hetehl des ^ruppenkommandos vorschrieb -, nichts übrig, als mit der gesamten Abteilung aufzubrechen und so Aufklärung zu suchen.
Die Hranksn und der größte Heil der Wagen blieben mit 71 Mann unter Leutnant Huguenin zur Sperrung des Weges Okaharui-Onjatu in Onjatu zurück. Die Ostabtsilung rückte am 28. März auf Owikokorero vor. Von der hohen Spitzkuppe von Owikokorero aus war seit dem 21. allabendlich der Versuch gemacht worden, durch Leuchtraketsn mit der Westabteilung in Verbindung zu treten. Oatz diese schon am 24. in Okahandja eingerückt war, blieb der Ostabteilung unbekannt. Nach Norden oder Osten führende Spuren des Oegners wurden nicht gefunden, wohl aber sagten gefangene Hereroweiber aus, datz Hjetjo von Owikokorero auf On- ganjira abgezogen sei. Um einen für das Zusammenwirken mit der Hauptabteilung geeigneten Punkt zu erreichen, wurde nach Otjikuoko aufgebrochen und dies am 1. April nach beschwerlichen Märschen erreicht. Auch Leutnant Huguenin mit der Wagenkolonne traf über Okaharui dort ein. L)a hier jedoch weder am 1. noch 2. April irgend etwas von dem für den I. beabsichtigten Vormarsch der Hauptabteilung bemerkt wurde, und auch die nach der Heliographenstation Seeis entsandte Aeitsrpatrouille, die Nachrichten vom Lruppenkommando bringen mutzte, nicht zurückkehrte, tauchte die lZekürchtung auf, datz der Oegner die Ostabteilung im Süden umgehen könne. Ein weiterer Vormarsch und Angriff der Ostabteiiung
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