Das Sekecht bei Oviumbo.
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katholischen Mission hielt (Zottesdienst ab. Dann hielt Oberst Leutwein eine kurze Einsprache an die versammelten Gruppen, in der er auf den ehrenvollen Dod der Kameraden hinwies und auch der Verwandten und §reunde der Oekallenen mit sympathischen Worten gedachte. Er erinnerte an den römischen Spruch «Duice et decorum est pro patria mori" und schloß mit einigen ermutigenden Worten. Es war eine eindrucksvolle §eisr und übte eine um so größere Wirkung durch die Anwesenheit des Majors von Estorki aus, dessen brudsr der gefallene Leutnant von Estorkk war."
Die Verfolgung des geschlagenen Osgners nach Osten durchzuführen war für Oberst Leutwein unmöglich, solange noch starke feindliche Kräfte bei Okatumba-Oviumbo standen. Diese beschloß er daher zunächst anzugreifen und zu verdrängen.
Das Sekecht bei Oviumbo.
In Otjosasu ergänzte die Hauptabteilung Munition und Proviant für das erneute Vorgehen. Daß schwere, heiße Stunden bevorständen, war §ührern und Mannschaften nach dem Dage von Onganjira nicht zweifelhaft. Und doch brannten die Druppen auf den Kampf, über dessen Verlauf wir dem bericht eines ungenannten Mitstreiters folgen:
„Am Morgen des 13. April um 5 Uhr marschierte die Hauptabteilung unter Oberst Leutwein von Otjosasu nach Okatumba. Die Avantgarde, bestehend aus der 2. und 5. Compagnie, einer Abteilung berittener bastards und vier Maschinengewehren, wurde von Hauptmann Puder geführt. Das 6ros setzte sich zusammen aus der 1,. u. 4. Compagnie, der l., 2. und 3. IZattsris und ^ 2. Compagnie der Marine-Infanterie. In der rechten §lanks befanden sich die berittenen Witboi. Die andere Hälfte der 2. Kompagnie des Marine-ExpeditionsKorps blieb in Otjosasu, um die Mu- nitions- und Proviantwagen, die zurückgelassen wurden, zu schützen. Die erste Staffel des Drains mit einigen bsgieitmannschakten als bedeckung hatte den bskehl erhalten, in Marschbereitschaft zu bleiben, um sofort aufbrechen zu können.
krieg IS04-IS0S. 14