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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Die Abteilung v. d. lös^de.

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nahenden Abteilung veimling ihre Stellungen räumten - leisteten starke, den Rückzug der Hauptmasse deckende feindliche Hräkte noch länger energischen widerstand.

Bis gewaltige, nach Südosten zu flutende Masse des Volkes aber stietz am Nachmittag des 11. auf die Abteilung Heyds und brachte die deutsche Gruppe durch die enorme Überzahl der mit dem Mut der Ver­zweiflung fechtenden Hriegsr in die schwere Bedrängnis, aus der sie sich nur durch die ruhmvolle Tapferkeit und Hingabe jedes einzelnen

Streiters errettete.

Die Abteilung He^de*) hatte den Befehl, Hamakari anzugreifen, und zwarnörd­lich des Strsitwoifschen Weges bleibend". Sie hatte in den klagen vor dem t t. August eingehend die feindliche Stellung, die dorthin führen­den Anmarschwege und Artil­leriestellungen erkundet. Biese Erkundungen waren in der Hauptsache durch den Ober­leutnant von Lekow ausge­führt worden, einen vielfach bewährten Offizier, der sich

als unermüdlicher und zuverlässiger patrouillenführsr ganz besonders hsr- vorgetan hatte.

6m 9. August, 6 Uhr abends, brach die Abteilung, geführt durch Oberleutnant von Lekow, von Omutjatjswa auf, benutzte während der ersten

Oberleutnant von üekou.

'> Dem Militär-Wochenblatt entnommen.