Dokument 
Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
Entstehung
Seite
290
Einzelbild herunterladen

290

Der Aufstand der IZerero.

dampfe (Dann gegen Mann, auf 3 bis 4 Schritt auf die löerero schießend und mit dem Kolben dreinsch lagend, erwehrten sich die weiter des überlegenen Gegners und erreichten truppweise die Leihen der 5. und 7. Compagnie, die Carres gebildet hatten und nach allen Seiten feuerten.

In diesem erbitterten dampfe hatte sich der Gefreite Seide (früher im Pionier - Sataillon 5) besonders ausgezeichnet. Cr sah seinen Wacht­meister schwer verwundet stürzen und erhielt in dem Sestreben, ihm zu

helfen, selbst einen schweren Schutz durch beide Wangen, trotzdem wich er nicht eher zurück, als bis ihm die Sersro mit lUrris ins Ge­sicht schlugen und er voll­ständig gekschtsunkähig ge­worden war. Unter den letzten am §einde hatte sich Leutnant Graf von Arnim bekunden. AIs er sich bald darauf in der Schützenlinie trotz des heftigen §suers erhob, um einem ver­wundeten (Dann bsizustehen, erhielt er einen Schutz durch beide Oberschenkel, nahm aber trotzdem weiter am Gefecht teil. Oberleutnant von Lskow hatte schon zuvor den löeldentod gefunden.

AIs die 5. und 7. Compagnie vorgstrabt waren, hatte die Artillerie nur im Schritt folgen können, da die Gespanne durch die vorausgegangenen Anstrengungen aufs äußerste erschöpft waren und die sandige pad die Vorwärtsbewegung außerordentlich erschwerte. So hatte sich zwischen den vorderen Compagnien und der Artillerie ein Zwischenraum von etwa 600 m gebildet. Oer Kommandeur der Artillerie, Major Osterhaus, hatte deshalb sogleich die Sälkts der 6. Compagnie ungefähr 20 (Dann! an die Spitze der Artillerie vorgezogen, während die anders löälkte an ihrem Ende folgte. AIs bei den vorderen Compagnien das Gefecht begann, griff

öouptmlmn puiler. n. Noack pkot.