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Es gilt als alte, mit Erfolg erprobte Regel, den Marsch des ersten Tages kurz zu bemessen, schon weil erfahrungsgemäß in der Aufregung des Ausmarsches unentbehrliche Gegenstände vergessen zu werden pflegen. So rasteten wir schon nach dreistündigem Marsche in der Residenz Gera des Sultans Mutahangarua von Risiba. hier wie in Rianja wurden wir mit großem Pomp empfangen und durch ein langes Spalier weißgekleideter
Sultan INutahangarua von ltisiba mit seinem Grchester.
Leute bis an das an einem weiten Platz gelegene Rasthaus geleitet, in dessen Nachbarschaft die Zelte postiert wurden. Tausende von Eingeborenen erfüllten die Residenz, überall wurde getanzt und das Trommeln, pfeifen und das Schlagen der Goma hallte bis tief in die Rächt rings an den Vergen wider.
Remerkenswert ist der europäische Einfluß aus Sitten, Gewohnheiten und auf die Häuser der Sultane. N)ie beim Sultan Rahigi, war auch hier die häuserform ebenso wie die innere Einrichtung vollkommen der europäischen nachgeahmt. Die Rundhütte dagegen bildet die Mohnungsstätte nur für das Volk. Der Palast des Sultans zeigte die lange Dachform wie bei uns. Das Innere umfaßte mehrere Räume,- Stühle und Tische, sogar