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bei der Besteigung des Barissimbi die Hälfte meiner Barawane in einem Schneesturm ein. Das sei die Bache des Ninagongo, sagten meine schwarzen Träger. .
Das Echo eines abgegebenen Schusses bricht sich, wie ich mich selbst überzeugt habe, tausendfach an den Felsen und es klingt, als rase der Schall ohne Unterbrechung an der Braterwand herum, ohne den Busweg finden zu können. Bein Wunder also, daß der Berggeist ob dieser Ruhestörung erbost ist. Lein Name ist Gongo. Er ist der oberste aller Geister,'
Auffangen von kegenwasser in Bananenblättern am Ninagongo.
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zu ihm gehen die Leelen der verstorbenen und von ihm erhalten sie dauernden Wohnsitz in einem der Vulkane angewiesen. Bei dem Gongo wohnt ferner noch der Geist Liangombe mit seiner Mutter Nina Liangombe, seinem Vater Bawinga und seinem Großvater Njundo. Liangombe führt die Bufsicht über die Leelen derjenigen, die Böses getan haben; er bindet und schlägt sie. Namlagira und Mikeno sind Löhne des Gongo. Der Namlagira soll früher bei seinem Bruder gewohnt haben, von diesem aber vertrieben sein, weil er Feuer mitgebracht und damit das am Berge vorhandene Wasser vernichtet habe. Buch mit seinem Vater Gongo soll der Namlagira tödlich verfeindet gewesen sein. Lange habe der Bampf unentschieden getobt, bis es dem Namlagira gelungen sei, mit einem Streich den Bopf des Gongo abzuschlagen, wodurch die abgeflachte Form des Hauptkegels herrühre. Nach