205
Höhlen, die sich bis heute erhalten haben. Wir suchten einzelne von ihnen aus und krochen hinein, um sie auch im Innern zu besichtigen. Die Öffnungen liegen meist unter Buschwerk verborgen und es bedurfte oft langen Luchens, um den Eingang zu finden. Diese Höhlen dienten nicht selten den WanjaruandaH als Lchlupfwinkel. Noch im Jahre l906 ist der Nesident, Hauptmann von Grawert, als ihn ein Ltreifzug zur Warnung für unbotmäßiges Betragen hierher geführt hatte, von der Bevölkerung
< ' ' RR* W> * » » ^
-A>»- '
^ ^
Schwieriger Marsch auf den Lavafeldern.
vom Eingang einer dieser Höhlen aus mit Pfeilen überschüttet worden. Jetzt ist diese feindselige Haltung der Bevölkerung einer friedlicheren gewichen und die Höhlengebilde werden seitdem kaum mehr zu Verschanzungen benutzt.
Nachdem wir uns von Grauer, der seinen Weg nach dem Niwu nahm, wieder getrennt hatten, überschritten wir zunächst einige Höhen, um dann nach sehr steilem Nbstiege wieder aus die weithin sichtbaren alten Lavaströme zu gelangen. Der Marsch auf diesen war womöglich noch schwieriger und unangenehmer, wie der des vorausgegangenen Tages, da die Lava streckenweise sehr zackig erstarrt war. Besonders für die nackten Iüße der
lvanjaruanda — Bewohner von Ruanda.