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Einige Tage angenehmster Gastfreundschaft durften wir hier verleben; dann drängte es uns vorwärts in die noch wenig besuchten Gegenden des nördlichen Nutschuru-Tales. In leichten Märschen durch das völlig ebene Gelände, das nur aus beiden Zeiten von den Randbergen des Grabens eingefaßt wird, erreichten wir Maji ja moto^), wo wir auf das linke Nutschuru- User übersetzten, an dem das Lager sich befand. Wie Maji ja moto schon andeutet, verdankt das Lager seinen Namen heißen Csuellen, die aus
Canon-Bildung der INaji ja moto.
dem Felsen hervorsprudeln. Das Wasser ist außerordentlich heiß. Die höchste von Nirschstein später gemessene Temperatur betrug 96 o T. Nach der Analyse handelt es sich um ziemlich reines Natriumkarbonatwasser von etwas alkalischem Geschmack. Bemerkenswert ist der deutlich hervortretende Schwefel- wasserstofsgeruch. — Das Übersetzen über denSemliki war nicht ganz gefahrlos, denn der Strom war hier so reißend, daß ein Boot sich in der Mitte des. Wassers nicht zu halten vermochte. Wir befestigten daher zwei lange Seile am vorder- und Achtersteven des Einbaumes und konstruierten so eine Art fliegender Fähre. Das Boot fuhr hart am Ufer möglichst weit strom- tz Maji ja moto — heißes Wasser.