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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DIE KNÜPFARBEIT

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zurück und führt die Fadenenden durch die Schlinge, a ; b zeigt zwei Doppelfäden ziemlich nahe an einander im Stoff eingezo­gen und mit diesem die erste Verschlingung zum flachen Doppel­knoten ausgeführt, zu welchen die zu beiden Seiten aussen lie­genden Fäden über die beiden in der Mitte liegenden, welche, durch den dritten und vierten Finger der linken Hand stramm gehalten, so geschlungen werden, dass der rechtsseitige Faden unter, der linksseitige über die Mittelfäden zu liegen kommt; c zeigt das Zurückwerfen der Fäden, wodurch der mit d vol­lendet gegebene Doppelknoten entsteht; e zeigt den festge­schürzten flachen Doppelknoten nebst dem Anfang eines dritten, zu welchem die zwei rechts und die zwei links liegenden Fäden der ersten Knoten genommen werden.

Das Anreihen an ein geknüpftes Börtohen (Abb. 5 1 6 ). Ueber einen doppelten Einlagfaden werden nach Abb. 5 1 5 d, flache Doppelknoten geschürzt, die Knüpf­fäden sodann in die Knotenschlingen so eingezogen, dass der

Fadenbügel nach der Abb. 5i6.

Kehrseite liegt Das Anreihen an ein geknüpftes Börtchen.

Das Anreihen an ein Pikotbörtchen (Abb. 517). Die fla­chen Knoten werden mit kurzem Faden­zwischenraum über eine Luftmaschenkette geschürzt, so dass sich zu beiden Seiten Oesen (Pikots) bilden, durch welche wieder auf einer Seite nun eine zweite

Tr . . Das Anreihen an ein Pikotbörtchen.

Kette gezogen wird,

an welche dann drei- bis vierfache Fadensträhne durch den

Abb. 5i

mit

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