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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DAS NETZEN

ohne Auf- oder Abnehmen zu netzen, dann beginnt im nächsten Gang das Abnehmen, indem stets die beiden letzten Schlingen einer Reihe durch einen Knoten verbunden werden. Die letzten überbleibenden Schlingen sind zu schleifen.

Netz im Viereck mit freien Söhlingen und von der Mitte aus begonnen (Abb. 624, 625). Man kann, ausser auf die oben beschriebenen Weise, viereckige Netze auch von der Mitte aus beginnen.

Man stellt die erforderliche Anzahl Anschlagschlingen her, nimmt dann in jeder Reihe ab, indem man die letzte Schlinge einer jeden Reihe übergeht. Beim Wenden der Arbeit ist daher der Knoten in die vorletzte Schlinge der vorhergehenden Reihe zu schürzen.

Um die zweite Hälfte des Viereckes herzustellen, knüpft man den Faden an das Fadenende der ersten Reihe, die dann die Mitte des Viereckes bildet, worauf die weiteren Gänge wie auf der ersten Seite fortgesetzt und vollendet werden.

Qerad.es Netz in Streifen mit Sohlingenabschluss (Abb.

626, 627). Netzstreifen können auf zweierlei Arten begonnen und auch auf zwei­erlei Arten abgegrenzt wer­den.

Die einfachere Art, gerade Netzstreifen herzustellen, be­sonders solche, welche zum Ausnähen bestimmt sind, ist, die erforderliche Schlingenzahlvor- zuarbeiten, dann regelmässig stets nach einer Seite auf- und nach der anderen Seite ab­zunehmen, sei es nun durch Fal­lenlassen einer Schlinge, Abb. 626, oder durch Zusammenschlingen zweier

Abb. 626.

Gerades Netz mit Schlingkn- abschluss.

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Abb. 627.

Gerades Netz in Streifen mit gebundenem Abschluss.