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Ser Liygr.
l.9!r. 19. 7. October 1872. XV1I1. Jahrgangs
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Nr. 5. Lorclärs rur VerricruLA von Lecks», VorbgLAS» u»ä äerAl- ^ eiwrinniLcbs 8tiekere>.
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Nr. 6. 2vi8vktzLsa.t2 rar 6g.iLitur von IVLsvlie- ASASustäiiäeii u»L äerAl. MFrmrckise, Drivo- litäteu- unä Iläkslarbeit.
nuni den Zwischensatz anbei den Seiten je mit 1 Tour aus festen Maschen und Luftma- schen in der Weise der Ab- bildung Nr. 0. Nr. 7. Gehäkelter Zwischensatz. Zur Herstellung desselben arbeitet zunächst
die Rosetten, und zwar beginnt man jede Rosette von der Mitte aus mit einem Anschlag von 10 Lustm. (Luftmaschen), schließt diese mit 1 f. K. (festen Kettenmasche) zum Ringe und häkelt in der Runde 3 Touren wie folgt: 1. Tour: 11 s. M. (feste Maschen) um den Ring, zuletzt 1 f. K. in die 1. s. M. 2. Tour: 16 Lustm., * 1 s. K. in die nächste rechts befindliche f. M. der vorigen Tour (man hat in dieser Tour stets von links nach rechts zu arbeiten), 7 f. M. um die letzten 5 Lustm., 7 Lustm., vom * in der Runde wiederholt: am Ende der Tour werden die letzten und die ersten 5 Lustm. z u lammen mit 7 f. M. umhäkelt. 3. Tour: i s. M. um die nächste rechts befindliche Lustm der vorigen Tour, * 2 Lustm., 1 Pieot, das sind 3 Lustm. und 1 f. K. in die 1. derselben, 2 Lustm.,
1 s. M. um den folgenden Lustm.-Bogen, vom * in der Runde wiederholt; zuletzt 1 s. K. in die 1. f. M. dieser Tour und den Faden befestigt. Bei Ausführung jeder folgenden Rosette hat man nach Abbildung der vorigen anzuschlingen. Ist die erforderliche Anzahl solcher Rosetten hergestellt, io begrenzt man sie an beiden Seiten je mit 3 Touren Lustm., f. M.,
Stäbchenm. und Picots in der Weise der Abbildung.
Nr. 8. Fußbank mit Stickerei.
Die Fußbank ist von braun gebeiztem Eichenholz, mit Schnitzerei verziert; sie hat eine Länge von 41, eine Breite von 27 Centimc- tern und ist ausschließlich des Polsters au einer Querseite 8, an der anderen 16 Cent. hoch. Das Polster ist in der Weise der Abbildung mit zwei Streifen von dunkelbraunem Plüsch und mit einer Stickereibordürc ausgestattet; letztere ist in dem mit Nr. 5 auf dem Supplement zu
Nr. 8. I'ussbg.Lk mit Stickerei
Seite 233 bis 210 d. I. gegebenen Dessin auszuführen. Aehnlich ar rangirte Fußbänke sind in der Tapisserie- Manufactur von O. Krappe. Berlin, Leip- zigerstr. Nr. 129, vorräthig. v. 51.
Nr
Strick-
Nr. 7. 2vviscUenL8.tr! rar daruitar von IVLscUeAeAenstLuäe» u»ä äer^l.
Häkelarbeit.
11 und 12. Zwei Franzen.
und Häkelarbeit und point-äe-reprise.
A.NLNF aas 6rosArg.iL rmä LLscUmir. Ilüebansiebt.
10.) ScUllitt uud Uesekr.: Niiclrs. ä. 8upxl., Xr. X, l'ig. 32—39.
Die Franzen eignen sich zur Garnitur von Decken und dergleichen und können je nach dem Zweck ihrer Verwendung mit feinerem oder stärkerem Garn oder . mit Strickbaumwolle gearbeitet werden. Auch kann man sie mit farbiger Wolle oder Cordounet seide herstellen und zur Garnitur von Capoten, Pelerinen und dergl. benutzen.
Nr. 11. F ranze. Häkelarbeit und poiut - cka-roprisa. Für diese Franze arbci tet man zunächst aus einen Anschlag von er forderlicher Länge hin und zurückgehend 4 Ton ren stets abwechselnd i dreifache St. (Stäbchen wasche), 3 Lustm., die St. stets auf die St. der vorigen Tour. In der 1. Tour hat man mit den 3 Lustm. stets 3 M. des Anschlags zu überge hen. Dann füllt mau die Zwischenräume zwi schen denSt. in dcrWeise der Abbildung im poiat- ckk-reprisa, und kstüpst die Franzensträhne ein.
Nr. 12. Franze. Strick- und Häkel arbeit. Zur Her stellung dieser Franze strickt nran auf einen Anschlag von erfordert cher Länge hin- und zu, rückgehend 8 Touren ganz rechts. Dann reiht man die M. der letzten Tour auf cinep Faden und häkelt-3 Touren wie folgt: 1. Tour: 1 f. M. (feste Masche),, mit welcher man 2 der auf einen Faden gereihten M, zu sammeufaßt, 4 Lustm.) 1 f. M., mit welcher man die beiden nächsten M. zusammenfaßt und so fort. 2. Tour: Stets abwechselnd 1 Musche um den nächsten Lustm. Bogen der vorigen Tour. 4 Lustm. Für jede Musche häkelt man 4 je V 2 Cent. lange je durch 1 mal Um schlagen getrennte M. um den betreffenden Lustm.-Bogen und
Nr. 10. HiiriiA aas 6rosArg.iL »uä LsLvkiLir. Voräsransiebt. (2u Xr. 9.) SoUnitt und Uesclir.: Liieks. ä. Supxl., Xr. X, Xig. 32- 39.