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Der Bazar : illustrirte Damen-Zeitung, 1872 / Heft 19
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Der Gazsr.

jNr. 19. 7. October 1872. XVIII. Jahrgangs

nächst schneidet man aus steifem Papier die Contouren der Spitze, welche als Rahmen der Dessinfiguren dienen und dem Spitzen- stiche Halt gewähren sollen. Man heftet diese Papierfiguren auf die Gaze und beginnt nun die Spitzenarbeit, indem man in hin- und zurückgehenden Fadenwindungen diese Figuren dichter und weitläufiger überspannt, wobei man jede Windung mit einem Stich durch die Gaze befestigt; man darf dabei jedoch nicht durch die Unterlage stechen. Diese Windungen werden nach Maßgabe des Musters durchstopft. Bei Beschreibung der Spitzen heben wir die wichtigsten Einzelheiten hervor.

Xr. 20 . volman aus Ximala^astoK mit VersobnüiullF. Uüob-

ansiollt. (Hierzu Xr 21 .) 8duUtt, Dsssln und NosLUreidUllg: Lüolc,. d. 8uxxl., Xr. XII, I'ig 4719.

aufgereiht sind. In der Mitte jedes der äußeren Bogen ist ein Grelot aus geknote­ter Schnur angebracht.

Nr. 29 und 30. Agraffen'au!

Schnur und Litze. Der obere Theil der Agraffen ist theils aus stärkerer und fei­nerer schwarzer Schnur, theils aus Litze her­gestellt; die Quasten bestehen aus Cordon­netseide und übersponnenen Grelots.

22. raietst aus stadldlausm voadlsstoL

cl. 8uxxl, Xr. XIII, Xiz, 5055.

(29,486. 6l7. 18)

Nr. 3537. Spitzen und Zwischensatz von schwarzer Wolle zur Garnitur von Garderobegegenständen.

(Imitation echter Guipürespitze.)

Dessin: Rücks. d. Suppl., Nr. XVI, Fig. 58.

Diese Imitation echter Gui­pürespitze setzt uns in den Stand, mit verhältnißmäßig ge­ringer Mühe einen Spitzen- schmuck zu erlangen, wie ihn die Mode augenblicklich ganz beson­ders zur Geltung bringt. Die Ausführung derselben in Näh­arbeit mit schwarzer Wolle, Seide, Zwirn oder Garn ge­schieht auf einer Unterlage von steifem Papier, dem man weiße Futtergaze aufgeheftet hat. Zu-

v. N.

Xr. 23. Llaatel aus sedvarrsm Lammst. Uüolr- LNkiollt. (Hierzu Xr. 24.) LvUnitt und LesoUrsidunK: Vorder». d. 8uxxl., Xr. V, Xiz. 1722.

Xr. 24.

auslebt.

XV- ' XV

Xr. 21. volmau aus Ximala^astotk mit Vsrsvbuaruu^. Voräsr- ansiebt. (Xu Xr. 20.) 8eUllitt, Dsssill Ulld UeseUrsidimz: Rück«, d. Lupxl., Xr. XII, Xi«. 4749.

Nr. 36. Zwischensatz von schwar­zer Wolle. Zur Herstellung desselben sind nur schmale Papierstreifen für die Seitenränder als Auflage erforderlich; diese werden ganz dicht mit Fadenwin­dungen überspannt und ebenso dicht im xoint-äe-toile durchstopft. Für die Blattfigur werden 3 sich kreuzende, den Seitenrändern mit Berücksichtigung der Abbildung angeschlungene Fäden ge­spannt und im poiut-äs-rexrise durch­stopft. Für die gekreuzten Stäb­chen hat man ebenfalls Fäden zu spannen und dieselben ganz weitläufig im xoiut-äe-ieprise zu durchstopfen, so daß sich eine Art schmaler Flechte bildet. Für die beiden Oesen am Kreuzpunkt der Stäbchen wird der Faden an betreffender Stelle angeschlungen und dicht umwunden.

Nr. 37. Spitze von schwar­zer Wolle. (Fig. 58 des heu­tigen Supplements gibt das Dessin der aufzulegenden Papier- Figuren.) Diese Spitze wird in ähnlicher Weise wie die zuvor beschriebene Spitze und der Zwi­schensatz mit Berücksichtigung der Abbildung ausgeführt. Zu be- Hautel aus svbvarrem Lammst. Vorcker- merkeu ist nur noch, daß für die

(Xu Xr. 23.) Lednitt und LebeUreldims- Vor- P^ts ÜM Außmrande die

der». ä. 8uxpl., Xr. V, Xix. 1722.

-M-

Xr. 26. Llautvl aus oarrirtem tVoUeustotk. Vorckeraukiebt. (Xu Xr. 27.) 8oknitt uu5 Hesodrsiduug: Lücks. d. 8uppl., Xr. IX,

Xi«. 29'd31.

Xr. 25. Llautsl mit kslsrius aus grauem voublsstoL.

Nr. 35. Spitze von schwarzer Wolle. Hat man in an gegebener Weise die Fadenwindungen (hier ziemlich weitläufig) über die Contour-Figuren ausgeführt, so durchstopft man die Bo­gen in der Weise der Abb. Nr. 35 im point-äs-toile. Alsdann leitet man V Cent. weit von dem so ausgefüllten Theile der Fadenwindungen entfernt noch einen Faden nach Abb. hindurch, welcher am Tiefeneinschnitt jedes Bogens angeschlungen wird, so daß er daselbst zwei Fadenstäbchen bildet. Hierauf hat man diesen Faden in der Weise der Abb. Nr. 35 zu umwinden. Durch die am oberen Rande gespannten Fadenwindungen leitet man nach Abb. zwei wagerechte Fäden, welche ebenfalls in der Weise der Abb. mit einem andern Faden umschlungen werden. Um der Spitze mehr Festigkeit zu geben, kann man in gleicher Weise die sämmt­lichen Fadenwindungen nochmals umnähen. Für die Blättchen innerhalb der Bogen werden je 3 Fäden gespannt und im xoint- äk-i'öprike durchstopft. Die Fadenstäbe zu beiden Seiten der Blättchen bestehen aus einfach gespannten Fäden, die man zurückgehend umwindet.

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Xr. 27. Llantsl aus varrirtem tVollenstoLl. (Xu Xr. 26.) LeUnitt und N-selrrsIdunk: Rück».

x 2 29'b3i,

Uüebausiebr.

6 8uppl, Xr IX.