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vollendet ist und der Sperrhacken C einfällt, springt eine Stahlfeder von einem Stifte der Achse ab und der dadurch hervorgebrachte Ton zeigt an, dass die niedergedrückte Taste losgelassen und ein anderes Zeichen beginnen kann.
Die Total-Wirkung dieses Mechanismus besteht darin, dass beim Niederdrücken einer Taste die Aufeinanderfolge der durch die Umdrehung der Sectorenschei- ben hervorgebrachten Verbindungen der Linie mit der Batterie am fernen Ende des Kabels durch die Ablenkung eines empfindlichen Galvanometers nur ein einziges Zeichen, entweder positiv oder negativ, ergibt und dass durch das Niederdrücken der anderen Taste eine der früheren entgegengesetzte Ablenkung der Galvanometernadel erzielt wird. Auf diese Art erhält man zwei einfache Zeichen, welche durch diesen Stromwechsel mit einer schnelleren Aufeinanderfolge hervorgebracht werden können, als durch irgend ein anderes bekanntes Mittel.
Es versteht sich von selbst, dass bei der Correspondenz auf dem atlantischen Kabel das gewöhnliche Morse-Alphabet angewendet wird, indem die Ablenkungen in einem Sinne die Punkte, jene im anderen Sinne die Striche vorstellen.
Die auf diese Art am fernen Kabelende erzeugte Intensität des Stromes ist nur ein Theil jener Intensität, die der Strom erreichen würde, wenn man ihn durch einen unbestimmten Zeitraum wirken Hesse. Von der relativen Dauer des aufeinanderfolgenden Stromwechsels wird der Theil der Stromstärke bedingt, welcher am fernen Kabelende auftritt, und auch die Schnelligkeit, mit der die aufeinanderfolgenden Zeichen entsendet werden können. Das in unseren Zeichnungen dargestellte Instrument gibt Verbindungen von nachstehender Dauer: -J- 100 — 156 -f- 80 — 32, 5 -j- 26 und erzeugt am fer
nen Kabelende einen Strom, welcher dem hundertsten Theil der ganzen Stromstärke gleich ist.
Der Theil des permanenten Stromes, welcher die besten Resultate liefert, ändert sich bei tlen verschiedenen Kabeln und muss von dem Electriker von Fall zu Fall bestimmt werden.
Das Instrument ruht auf circa 3i/ s Schuh hohen Füssen; unter dem Tische ist zur Regulirung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Sectorenscheiben ein ausgezeichnetes Metronom angebracht, das mittelst eines Pedals aufgezogen wird.
(Fortsetzung folgt.)
Organisation der italienischen Telegraphen-Anstalt .
Ein dem Minister der öffentlichen Bauten unterstehender General - Director leitet den Telegraphendienst sowohl in technischer als administrativer Beziehung.
Bei der General - Direction ist ein technisch-administrativer Rath eingesetzt, der sowohl die den geregelten Gang des Dienstes betreffenden Fragen, als auch die nöthigen Reformen und die wichtigeren Voranschläge zu prüfen, und darüber Bericht zu erstatten hat. Dieser Rath ist zusammengesetzt aus dem Director als Präsidenten , aus einem Fachgelehrten , aus den Ober-Inspectoren und aus dem Vorstande der Rechnungs Abtheilung der General-Direction ; die Bezirks- (Comparti- mental-) Directoren können zur Theil- nahme an den Berathungen zugezogen werden.
Der Fachgelehrte hat die Verpflichtung , die auf die Verbesserung oder Abänderung des Telegraphen - Systemes abzielenden Erfindungen zu untersuchen, das Programm für die Lehrkurse und für die durch die Dienstanweisung vorgeschrie-