Heft 
2 (1898) Heft 1-2
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2. Wenn die variable Feder zu sehr gespannt ist.

3. Wenn der Abstand der Schraube b t am Auslösehebel vom Anker zu gross ist, so dass dieser durch ersteren nicht voll­ständig an die Pole zurückgeführt wird.

4. Wenn die Feder W vom Apparat­körper nicht gut isolirt ist, und dadurch mit dem Correetionsdauinen in leitender Verbindung bleibt, so dass lnductions- Ströme entstehen können.

5. Durch einen constanten Strom.

In den beiden letzteren Fällen (electri- scher Natur) hört das Vibriren des Ankers auf, wenn man den Hebel des Gleitwech­sels von der Klemme entfernt, während es in den drei ersteren Fällen (mechanischer Natur) fortdauert.

Ist ein constanter Strom die Ursache der Erscheinung , so wird diese beim Sehliessen des Gleitwechsels wieder auf- treten, während dies bei inducirten Strö­men erst geschieht, wenn man wieder eine Taste niederdrückt.

Im eigenen Apparate kann ein con­stanter Strom entstehen, wenn der Contact machende Theil des oberen Schlittenar­mes die Scheibe berührt.

E. Der Druck der Buchstaben ist un­rein. Dies kann davon herrühren, dass

1. der Correetionsdauinen locker oder zu abgenützt, und das Typenrad dadurch beweglich ist;

2. dass der Druckcylinder sich nicht nach dem Drucke wieder rasch senkt, weil der Druckhebel zu wenig freie Bewegung hat, in welchem Falle man die Achse öhlen muss;

3. wenn die Unterlage unter dem

Papiere, die aus Kautschuk besteht, nicht cylindrisch ist, oder Vertiefungen und Erhöhungen hat;

4. wenn der erste Daumen y der Druckachse, der den Druckcylinder em­porschnellt, abgenützt, oder die Kante der

Nase der Gabel abgestumpft ist, wodurch der Cylinder nicht rasch genug emporge­schnellt wird.

F. Wenn sich die Buchstaben über­haupt zu schwach abdrucken,so liegt dies, wenn nicht an der Schwärzerolle so darin, dass der Druckcylinder zu wenig an das Typenrad angepresst wird. Diesem Man­gel hilft man ab, indem man die Achse des Hebels, der den Cylinder trägt, mittelst der vorhandenen Schraube etwas hebt.

G. Wenn sich nur ein oder der an­dere Buchstabe schlecht abdruckt, oder wenn sich Buchstaben an der einen Seite gut, an der anderen zu schwach oder gar nicht abdrucken, so pflegt der Fehler an der unrichtigen Stellung des Typenrades zu liegen.

Man lüftet in diesem Falle die zwei an seiner Vorderfläche befindlichen Schrau­ben, durch die es an seine hohle Achse be­festigt ist, und welche etwas Spielraum haben, und verstellt das Rad bis die Buch­staben deutlich erscheinen.

Würde z. B. vom Buchstaben W die linke Hälfte gut, die rechte zu schwach gedruckt, so ist dies ein Zeichen, dass die Mitte des Buchstabens während des Druckes nicht genau den untersten Punkt der Peripherie des Rades einnimmt, sondern etwas zu viel rechts sich befindet. Man wird sonach das Rad etwas weniges nach links drehen.

H. Wenn einmal die eine, ein ander­mal die andere Seite der Buchstaben schlecht gedruckt wird , so liegt die Schuld am Correctionsdaumen, der entwe­der locker oder abgenützt ist.

I. Wenn Ziffern mit Buchstaben wech­seln, liegt der Grund entweder am Sperr­hacken h l5 am Correctionsrade, welcher die Hebelplatte ßß t in ihrer Lage erhalten soll, oder darin, dass die Schraube x zu locker, und dadurch die Platte zu beweg­lich ist.