Aeaderung der constanten Verbindungen des Hughes’schen Typendrnck- Apparates. *)
Von Dr. J. Stark.
Professor Hughes hat unlängst an seinem Apparate die constanten Verbindungen dahin abgeändert, dass er den Commutator jetzt dazu benützt, um bei Verwechslung der Batteriepole dem Strome im Elektromagneten die erforderliche Richtung zu geben, so dass eine Vertauschung der Multiplikationsenden nicht mehr noth- wendig ist.
Man wird nach Folgendem leicht im Stande sein, sich das Schema zu entwerfen.
Die beiden Lamellen des Kommutators 1—3 und 2—4 (Bezeichnung wie in Fig. VI, Tafel V) sind mit den Multiplikationsenden verbunden, und zwar 1 — 3 mit demjenigen Ende, wo der positive Strom eintreten muss. Von der oberen Horizontallamelle 1—2 führt ein Draht zur isolirten Feder W, von der unteren 3—4 zum Weibchen des Ausschalters T 2 , dessen Männchen mit der Klemme L somit mit der Leitung kommunicirt. Zwei andere Dräthe gehen von letzterer Lamelle wie früher zum Ständer des Ankerhebels und zur isolirten Feder W, an dem Arre- tirungshebel.
Die Klemmen E und Z sind konstant mit einander, Z und K wie früher mit dem unteren Ende der Schlittenachse und respektive mit dem Stiftgehäuse verbunden. Um diese Apparatverbindungen zu untersuchen, hält man den Zinkdraht einer Lokalbatterie an die Schraube der Lamelle 2—4 und den Kupferdraht an die von 1—3, wodurch die Multiplikation und deren Verbindungen geprüft werden; hierauf steckt man einen Stift in die Oeffnung bei 3 und prüft 'wie früher die beiden
*) Nachtrag zur Beschreibung des Hughes’schen Apparates, Telegramm Nr. 2—12, Jahrg. 1867 und Nr. 1—2, Jahrg. 1868.
Nebenschliessungen, indem man mit dem Kupferdrathe den oberen Theil der Schlittenachse berührt; sodann bringt man den Kupferdraht der Reihe nach an das Weibchen und Männchen des Ausschalters und an die Klemme L, verbindet dann mittelst eines Hilfsdrathes L mit E, berührt Z, dann die untere Schlittenhälfte, wobei immer Strom durch den Elektromagneten gehen soll; hierauf prüft man das Stiitgehäuse, die Stahllamelle ff, und bei gehobenem Schlittenarme die obere Hälfte der Schlittenachse auf Isolirung und in der Ruhelage auf Communication, dann die Feder W auf Isolirung und leitende Verbindung mit dem Daumen, und gibt den Kupferpol an die Schraube der Horizontal-Lamelle 1—2.
Um noch das Drahtstück, welches die Klemme K mit dem Stiftgehäuse verbindet, und den ganzen Stromweg zu untersuchen, gibt man, indem zugleich ein gehobener Stift mit dem oberen Schlittenarme in Contact gebracht wird, den Zink- pol in die Klemme K, den Kupferpol in Z und steckt am Commutator den zweiten Stift in die Oeffnung 2 (Zinkstellung), oder man führt die Poldrähte in die gleichnamigen Klemmen ein und gibt den Stiften die entgegengesetzteStellung 3—2 (Kupferstellung).
Um einen Apparat kurz zu schliessen, gibt man den Kupfer- oder Zinkpoldraht bei entsprechender Stellung der Stifte am Commutator in die Klemme K und den zweiten Poldraht in L.
Zwei Stationen werden normal so verbunden, dass bei entgegengesetzter Stiftstellung die Batteriepole auf einem derselben in verkehrter Ordnung eingeschaltet werden.
Die Localverbindung zweier Apparate mit Verbindung der Apparatkörper geschieht wie früher, nur müssen im Commutator zwei Stifte in der, der Einschaltung