Konvolut zu der österreichischen Schriftstellerin des Realismus Emilie Mataja. Eigenhändige Postkarte von Mataja an Minna Hoegel, 1897. Visitenkarte von Emilie Mataja. In Klammer ist ihr Synonym "Emil Marriot" vermerkt. Wien, 24. XII. 1895. Zeitungsausschnitt mit Porträt von Emilie Mataja und Text über von ihr verfassten Novelle "Dem Manne gleich".
Emilie Mataja wird in eine Kaufmannsfamilie hineingeboren. Schon früh widersetzt sie sich der ihr zugedachten traditionellen Frauenrolle und betreibt mit viel Ehrgeiz eine schriftstellerische Laufbahn. Dennoch „versteckt“ sie sich hinter einem männlichen Pseudonym: Emil Marriot – wohl, um am Literaturmarkt leichter zu reüssieren. Emilie Mataja ist sie zwischen 1891 und 1900 im Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen aktiv. Sie tritt in ihren literarischen Werken für mehr Frauenbildung ein und schreibt in Frauenzeitschriften, wie "Der Lehrereinnen-Wart" und "Österreichische Frauen-Zeitung".