Einzelstück 
Jahresbericht Wiener Frauenheim
Entstehung
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ihren Nebenräumen verbunden ist. Links der Halle be-findet sich die Verwaltungskanzlei und das Zimmer der FrauVerwalterin, dann um einige Stufen erhöht ein 2 m breiterKorridor, aus welchem 9 Zimmer für Pensionärinnen zugäng-lich sind. Die Hausbesorgerwohnung ist im Risalite gegendie Frauenheimgasse gelegen, mit direktem Eingänge vomGarten aus. Im I. Stocke befinden sich längs der Halle und demKorridor Zimmer für 19 Pensionärinnen und das Bad sowiedie Terrasse; im II. Stock Räume für 19 Pensionärinnen, sodaß im ganzen 47 Damen untergebracht sind.

In jedem Geschosse befinden sich außerdem noch einDienstbotenzimmer und gegen den kleinen Hof zu eingeräumiger Wirtschaftsbalkon. Die Zimmer für die Pen-sionärinnen wurden derart dimensioniert, daß trotz dergebotenen Raumökonomie doch eine günstige Aufstellungder Möbel möglich ist. Bei einer Trakttiefe von 5*25 m habendie einfenstrigen Kabinette eine Breite von 2903T0w, diezweifenstrigen Zimmer aber eine solche von 467 «/.

Die Konstruktionen wurden durchwegs feuersicher aus-geführt, Terrasse und Wirtschaftsbalkon sowie die Deckender Halle sind in armierten Betonzellendecken ausgeführt, dieGänge und Kellerräume gewölbt, die übrigen Decken Traversen-tramdecken, die Fußböden in den Zimmern Eichenbrettel-böden, in den übrigen Räumen teils Xylolith, teils Granito,auf der Terrasse und den Baikonen aber Asphaltestrich. DasDach ist mit Falzziegeln und Unterdachkonstruktion, PatentHaußen, die Mansarden sind mit Biberschwänzen gedeckt.

Das Haus wird durch eine Zentralwarmwasserheizungerwärmt. Zwei gußeiserne Warmwassergliederkessel, SystemStrobel, von je 9 m- Heizfläche sind im Keller aufgestellt,die Verteilung findet unter der Kettendecke statt, das Expan-sionsreservoir befindet sich am Dachboden; die Steigsträngesind frei verlegt und die glatten Radiatorenheizkörper aufKonsolen in den Fensternischen aufgestellt.

Außer der gewöhnlichen Kaltwasserleitung ist noch eineWarmwasserleitung vorgesehen, aus der für Küche und Bäder,dann im Korridore jedes Stockwerkes heißes Wasser ent-nommen werden kann. Die Erwärmung des Wassers geschiehteinerseits durch einen in den Maschinenherd der Küche ein-gebauten gußeisernen Herdeinsatz, anderseits durch einenschmiedeisernen Warmwasserkessel im Keller von 2'6m 2 Heiz-fläche; das heiße Wasser wird dann in ein schmiedeisernesWarmwasserreservoir am Dachboden geführt und findet vondort aus die Verteilung statt.

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