Hainisch, Marianne, Frauenrechtlerin (1839-1936): - zwei eigenhändige Briefe mit Unterschrift, Eichberg und Wien, 1898 und 1910. Zusammen 3 Seiten. Auf Briefpapier des Bunds der österreichischen Frauen Vereine. - Beiliegend ein Exemplar von "Der Bund. Zentralblatt des Bundes österr. Frauenvereine" (XIII. Jg., Heft 5, Mai 1918. Umfang: 18 Seiten); u.a. mit dem Beitrag "Die Frau im Felde"über die Rolle der Frauen während des Ersten Weltkrieges von Marianne Hainisch.
Inhalt der zwei handschriftlichen Briefe: 1) "Einmaliges Opfer an Talent und Zeit hätte uns zu großem Dank verpflichtet, wie erst ein zweifaches! Ich kann nicht sagen wie beschämt wir sind, Ihnen so große Mühen auferlegt zu haben. Nur der Gedanke, daß Sie wirklich Schönes, Dauerndes geschaffen haben,das mit Baronin Clara Effenberg [oder Ebner-Eschenbach?] in steter Beziehung bleibt, wird Sie entschädigen [...]" (Br. v. 25. XI. 1910; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Bunds Österreichischer Frauenvereine). 2) An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Meine Entfernung von Wien hindert mich heute die Tragödie von Victor Stern zu hören. Ich habe schwere Familiensorgen gehabt u. pflege noch ein an Typhus erkranktes Enkelkind [...]" (Br. v. 27. XI. 1898 aus Eichberg bei Gloggnitz). -