Nach dem frühen Tod ihres Mannes begann die sechsfache Mutter mit Erzeugung und Vertrieb der sogenannten „Pasta Pompadour“, einer angeblich gegen Sommersprossen und Leberflecken wirksamen Gesichtscreme. Bereits 1865 muss die Creme sehr populär gewesen sein, auch wenn sie verhältnismäßig teuer war. 1868 kam Wilhelmine Rix nach Wien und übernahm selbst den Vertrieb. Das Geschäft ging sehr gut, bereits 1872 erwarb sie ein Haus im 1. Bezirk und zog samt Familie, Produktion und Verkauf vom 2. Bezirk in die Adlergasse im 1. Bezirk. Durch gezielte Werbekampagnen in zahlreichen Zeitungen vermarktete sie ihr Produkt erfolgreich. Auch auf der Wiener Weltausstellung war sie mit ihrer Pasta Pompadour vertreten.
Literatur
Iris Meder, Danielle Spera (Hg.), Helena Rubinstein : die Schönheitserfinderin : pioneer of beauty (Wien 2017)