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Das Kaiserreich Brasilien bei der Pariser Universal Ausstellung von 1867
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Dies wird der Fall seyn mit der zunehmenden Ver­besserung 1 der Transportmittel und der Anlegung neuer regelmässiger Strassen.

In Minas Geraes verbraucht man schon viel dort pro- duzirtes und verarbeitetes Eisen.

Es steht zu hoffen, dass das Augenmerk der Regie­rung 1 auf die sehr bedeutende Fabrik in Ipanema, welche wieder auf Rechnung des Staates betrieben wird, gerichtet werde, sobald die Verhältnisse es ge­statten.

Diese Anstalt verfügt über bedeutende Hülfsmittel, als ausgezeichnete Güte des Erzes, Ueberfluss an Zuschlägen zum Beschicken, grosse Menge feuerfestes Materials zur Errichtung von Oefen, hinreichende Wasserkraft, um die hauptsächlichsten Maschinen zu treiben, und bedeutende Waldungen in der Nähe.

In der Entfernung von einer Meile läuft der Fluss Sorocaba, der, weil er die mächtigsten Laminir-Maschi - nen etc. treiben kann, die Bereitung des dehnbaren Eisens, des Stahls, Ackerbau-Geräthsc-haften und an­derer Artikel erleichtern wird.

Die Fabrik eignet sich auch zur Errichtung einer Schule, um Meister und Arbeiter zu bilden, welche späterhin in Privat-Giessereien verwendet werden kön­nen.

Die Proben, welche zur Universal-Austellung gesandt werden, dienen nur die Güte der Produc-te zu bewei­sen.

Felsen.

Es giebt in Brasilien verschiedene Granitarten; dun­kelgelben in Cearä und sehr weissen in Santa Cathari- na, welche herrliche Bausteine liefern.

Im Allgemeinen jedoch werden verschiedene Sorten von Gneiss vorzugsweise gebraucht, von denen einige