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Ausser clen vorgenannten Mineralien und Producten müssen noch die Mineralquellen besonders hervorgehoben werden, die in Galizien nicht nur in Bezug auf Zahl, sondern auch Gattung Vorkommen. Bis jetzt sind 22 Schwefel-, 7 eisen- und 7 jod-, brom- und alkalihaltige Mineralquellen bekannt.

Die vorzüglichsten und besuchtesten Heilquellen sind:

a) 6 schwefelhaltige:

Swoszowice, Lubien, Szkfo, Konopkdwka, Krzeszowice und Niemiröw.

b) 3 eisenhaltige:

Krynica, Zegestow und Burkut.

c) 2jodhaltige:

Iwonicz und Rabka.

d) 3 natron-, überhaupt a 1 k a 1 i h ä 11 i ge:

Szczawnica, Truskawiec (Salzsoole) und Kroscienko.

e) Thermen:

in Jaszczuröwka bei Neumarkt ist die einzige Therme Galiziens mit einer Wassertcmperatur von -}- 16.4° II. Bezüglich der chemischen Analysen werden zwei be­sonders angeführt, und zwar:

1. Das Mineralwasser von Iwonicz. Von den 3 Quellen wird jene I. als die stärkere, alkalische, jod- und brom­haltige, II. schwächere und 111. eisenhaltige unter­schieden. Die Wichtigste ist demnach Nr. I. Das Wasser hat ein specifisches Gewicht von l.ons und bei 7.2° R. äussere Temperatur 7.8° R. Die von dem Chemiker Torosiewicz vorgenommenc Analyse enthält in einem Pfunde von 16 Unzen: